MÖNCHSROT Mittelfranken BA Dinkelsbühi

Nach Tritheim 1109 gegr. als Propsteikirche in Abhängigkeitsverhältnis zu Hirsau. Bau nicht erhalten.

Lit.: Baer (1897) S. 95/96.

MÜNCHSTEINACH Mittelfranken BA Neustadt a. A.

1102 gegr. Die Herzoge von Schwaben übten die Advokatie über das Kloster aus. Bauzeit nach Bahmann zweite Hälfte 12. Jahrhundert. Für die Tonne im Presbyterium vgl. Würzburger Dom.

Lit.: Baer (1897) S. 92, Bahmann (1940) S. 64.

MÜNSTERSCHWARZACH Unterfranken BA Kitzingen.

877 an Würzburg gekommen. Seither Benediktinerkloster. Cod. hirs.:Diethe- ricus ad Swatzaha iuxta Herbipolim. Von den Bauten nichts erhalten.

Lit.: Baer (1897) S. 98, Inventar.

NEUSTADT a. M. Unterfranken BA Lohr.

Gründung unter Karl dem Großen. 793 Weihe. Heutiger Bau nach dem Inven­tar erste Hälfte 12. Jahrhundert mit Veränderungen im 17. Jahrhundert. Bau­nachrichten fehlen. Nach Tritheim Abt Adager aus Hirsau zur Reform nach Neustadt gesandt. Sonst ist die Nachricht nirgends beglaubigt. Der Stützen­wechsel taucht in Würzburg-St. Burchard und Aura auf.

Lit.: Baer (1897) S. 92, Dehio Hb I (1937) S. 273, Inventar.

OBERTHERES Unterfranken BA Haßfurt.

Gegr. durch Suitger von Bamberg. Cord, hirs.:Ruidgerus abbas ad Taris- sem. Baunachrichten fehlen. Völliger Umbau 1715. Nach einem Gemälde Geigers aus dem Jahre 1781, das die Kirche vor dem Umbau 1715, wahr­scheinlich nach alten Abbildungen zeigt, waren zwei Osttürme und ein Westturm vorhanden. Welcher Epoche diese Türme, wie auch die Kirche selbst angehören, ist nicht mehr auszumachen.

Lit.: Baer (1897) S. 99, Dehio Hb I (1943) S. 285, Inventar (mit der er­wähnten Abbildung).

OBERZELL Unterfranken Würzburg.

1126 gegr. als Prämonstratenserabtei. Unter Abt Johann Herberich (gest. 1607) Chor abgetragen und Errichtung eines Querhauses und Chores, sowie zweier in deren Winkeln gelegenen Türme. Ob diese auf älterem Grundriß stehen, wie Baer annimmt, ist nicht auszumachen. Das Inventar spricht nur von einem Neubau.

Lit.: Baer (1897) S. 93, Inventar.

SCHÖNRÄIN Unterfranken BA Gemünden.

Noch zu Lebzeiten Wilhelms durch Ludwig den Springer und Berinaer von Sangerhausen von Hirsau zur Gründung eines Klosters übergeben. 1093 unter Bischof Gebhard II. zum größten Teil vollendet. 1553 das Kloster abgerissen. Nur eine Säulenbasis mit Ecksporen und ein Kämpfer mit Schachbrettfries hat sich erhalten.

Lit.: Baer (1897) S. 98, Inventar.

WÜRZBURG Unterfranken.

St. Burchard. 1033 Neubau der Kirche, 1042 vollendet. 1168 Restauration der baufälligen Kirche. Nach Tritheim hat Abt Sigehard aus Hirsau die Reform durchgeführt. Diese Nachricht ist sonst nirgends beglaubigt. Der Stützen­wechsel kommt auch in Neustadt a. M. und Aura vor. Die Kirche besaß eine Krypta.

Lit.: Baer (1897) S. 99/100, Dehio Hb I (1943) S. 402, Inventar. WÜRZBURG Unterfranken.

St. Jakob. Schottenkloster, Baubeginn nach 1134, Weihe 1146. Die Besiede­lung erfolgte von St. Jakob in Regensburg aus, das ebenfalls Schottenkloster

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