Nach Baer als Nonnenkloster gegründet 1125, Abhängigkeitsverhältnis zu St. Georgen.
Lit.: Baer (1897) S. 60, Dehio Hb Elsaß (1942) S. 68, Kautzsch (1927).
LIXHEIM bei Saarburg.
Theoger seit 1088 Abt von Klosterreichenbach und später Bischof zu Metz
g ründet ein von St. Georgen abhängiges Kloster zu Lixheim. Nicht erhalten, it.: Baer (1897) S. 64, Lehmann-Brockhaus (1938) S. 364.
ST. MARX OberelsaB Kreis Rippoldsweiler.
Benediktinerdoppelkloster. 1101 niedergebrannt. 1105 wieder aufgebaut. Im 13. Jahrhundert an St. Georgen übergegangen, von wo aus schon früher unter Theoger eine Reform durchgeführt sein soll. Nicht erhalten.
Lit.: Baer (1897) S. 68.
MURBACH OberelsaB Kreis Gebweiler.
Um 1100 Konfraternitätsvertrag mit den päpstlichen Schwarzwaldklöstern. Ostteile nach Kautzsch 1134 vollendet. Über die Beziehungen zu Hirsau siehe Text S. 42.
Lit.: Baer (1897) S. 66/67, Dehio Hb Elsaß (1942) S. 48, L. Schürenberg (1939) S. 256.
SCHWEIZ
BEINWEILER Kanton Solothurn.
Gründung angeblich 1085. Cod. hirs.: „Esso abbas ad Beinwiler.“ Dieser Esso starb 1113. 1188 kommt nochmals ein Hirsauer Mönch als Abt hierher. Von den Bauten nichts erhalten. Lit.: Baer (1897) S. 44.
ENGELBERG
1120 (?) oder 1122 (?) gestiftet und mit Mönchen aus St. Blasien besetzt. Der erste Abt kam ebenfalls dorther. 1144—78 ein weiterer Abt aus St. Blasien. Die ersten Bauten waren nur Holzbauten. Diese bereits 1199 durch Brand zerstört.
Lit.: Baer (1897) S. 50, Aufsatz über Engelberg im Anzeiger für schweizerische Altertumskunde 1900 S. 102 ff.
ERLACH Kanton Bern.
1090 gegr. und mit Mönchen aus St. Blasien besiedelt. Nicht erhalten.
Lit.: Baer (1897) S. 50.
MURI Kanton Äargau.
Um 1027 gegr. 1064 geweiht, 1082 wird das Kloster in Anwesenheit der Äbte aus St. Blasien, Hirsau und Schaffhausen den Mönchen von St. Blasien übergeben. Da der Bau bereits 1064 geweiht wurde, ist er für unsere Betrachtungen ohne Wert. Der Versuch Baers, die Anwesenheit der St. Blasianer Mönche mit der Gestaltung der Kirche in Zusammenhang zu bringen, ist völlig abwegig. Inwieweit der Bau Einfluß auf St. A. ausübte, siehe dort (S. 11).
Lit.: Baer (1897) S. 67, Dehio Hb IV (1926) S. 550.
SCHAFFHAUSEN
Gegr. vor 1050, erster Münsterbau nach Hecht 1050—64. 1079 kommt Wilhelm von Hirsau nach Schaffhausen und reformiert das Kloster, bis 1080 bekleidet er selbst die Äbtwürde, sein Nachfolger ist sein Lieblingsschüler Sigfried. Grundsteinlegung zum neuen Münster 1087. 1096 steht die Ostpartie, Weihe 1103, aber 1150 noch nicht vollendet (Dehio). Über die Rekonstruktion nach Hecht siehe Text S. 33. Bau des Turmes Anfang des 13. Jahrhunderts (nach Hecht).