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ST. PAUL im Lavant Kärnten BH Wollsberg.

Familienkloster des Grafen Engelbert I., der Wilhelm um Mönche für dieses bittet. 1091 werden dem Abte Wezilo aus Hirsau Klosterbesitzungen ver­macht. Wezilo wird im cod. hirs. erwähnt. 1093, 1101 und 1102 Weihen. Der Bau in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts fertiggestellt.

Lit.: Baer (1897) S. 93, Dehio-Ginhart I (1938) S. 76, Ginhart (1940'41) S. 1 ff.

PLANKSTETTEN Oberpfalz BA Beiingries.

1129 gegr. Weihe 1138. Über die Umbauten und die Baugeschichte des West­baues siehe Text S. 103.

Lit.: Baer (1897) S. 90, Dehio Hb 111 (1920) S. 419, Inventar.

PRÜFENING Oberpfalz BA Stadtamhof.

1109 durch Otto von Bamberg gegr. Nach dem cod. hirs. kommt Abt Ermin- bold, vorher Abt zu Lorsch, aus Hirsau hierher (1114). 1119 Weihe des Presbyteriums, 1125 Einwölbung desselben, 1132 Weihe der Kirche.

Lit.: Baer (1897) S. 94, Dehio Hb III (1920) S. 423, Inventar.

REGENSBURG St. Jakob Oberpfalz.

Schottenkloster. Erster Bau 1120 geweiht. Hiervon nur noch die Osttürme mit ihren Apsiden im Untergeschoß erhalten. Unter Abt Gregor (11501193) die anderen Teile begonnen, bei seinem Tode noch nicht vollendet.

Lit : Baer (1897) S. 94, Dehio Hb III (1920) S. 444, Inventar.

REICHENBACH am Regen Oberpfalz BA Roding.

1118 gegr. von Markgraf Diepold II. auf Bitten seiner Mutter Luitgard, einer Tochter des Herzogs Berthold I. von Zähringen und Schwester des Bischofs Gebhard III. von Konstanz. Die ersten Mönche kommen aus Kastl. Lit.: Baer (1897) S. 95, Dehio Hb III (19201 S. 456, Inventar.

SCHEYERN Oberbayern BA Pfaffenhofen.

1119 von Eisenhofen hierher verlegt. Die 1128 oder 1130 geweihte Kirche 1171 und 1183 durch Brand zerstört. Weihe der heute noch unter barocker Hülle bestehenden Kirche 1215.

Lit.: Baer (1897) S. 96/97, Inventar, HartigDie oberbayrischen Stifte Bd. I, München 1935.

SECKAU Steiermark BH Judenburg.

Augustinerchorherrenstift. 1140 gegr. 1142 nach Seckau verlegt. Bau unter Mitwirkung von Konrad von Salzburg. Weihe 1164.

Lit: Baer (1897) S. 90, Dehio-Ginhart Bd. I (1938) S. 333.

WESSOBRUNN Oberbayern Weilheim.

Gegr. im 8. Jahrhundert. 1103 kommen die vertriebenen Petershausener Mönche hierher. Cod. hirs.:Luitpoldus abbas ad Wessbrunn. Luitpold 11611165 Abt. Um 1220 brennen Kirche und Kloster ab.

Lit.: Baer (1897) S. 99.

BAYRISCH SCHWABEN

AUGSBURG

St. Ulrich und Afra. Nach Baer bestanden zwischen dem Äbte des Klosters Egino und dem des Klosters St. Georgen Theoger enge Beziehungen, auch soll Egino eine Reformierung des Klosters durch Theoger und dessen Mönche 1118 durchgeführt haben. Die Rekonstruktion der romanischen Anlage als zweischiffig und in zwei Apsiden endigend mit dazwischenliegendem Turm wird durch Abbildungen und Berichte bestätigt (Dehio). Die Reform hatte also keinen baulichen Einfluß.

Lit.: Baer (1897) S. 86, Dehio Hb III (1920) S. 41.

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