Lit.: Baer (1897) S. 63, Dehio Hb IV (1942) S. 169, K. Gröber: Das Konstanzer Münster, Konstanz 1911, Lehmann (1938) S. 122, wo auch weitere Literatur angegeben ist.

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ODENHEIM Ämt Bruchsal. ' J

1122 als Äbteikirche von Erzbischof Bruno von Trier gegründet. Cod. hirs.: Eberhardus abbas ad Odenheim. Der Bau im 19. Jahrhundert abgetragen. Nach Äugenzeugenberichten handelte es sich um einen einschiffigen Bau.

Lit.: Baer (1897) S. 69, Inventar.

ST. PETER Kreis Freiburg.

Das Kloster 1093 von Weilheim hierher verlegt. Bauherr war Berthold von Zähringen, Gebhard von Hirsau, der Nachfolger Wilhelms, führte die Reform durch. Weihe durch Gebhard III. von Konstanz. Familienbesitz der Zähringer. Erst unter Abt Gozmann (11371154) Steinbau, der erste wahrscheinlich nur aus Holz. 1148 Weihe. Von diesem Bau nichts erhalten.

Lit.: Baer (1897) S. 70.

PETERSHÄUSEN Stadtteil von Konstanz.

Erster Bau 983 begonnen, 992 geweiht. 1086 von Hirsauer Mönchen besiedelt. 1092 Anbau einercapella an der Südseite des Sanktuariums, 1093 Anbau einer solchen an der Nordseite ebenda. 1159 Brand. Neubau 11621180. Weiteres siehe im Text S. 76. Nicht erhalten, jedoch rekonstruierbar. (Hecht, Homburger.)

Lit.: Baer (1897) S. 71, HomburgerMaterialien zur Baugeschichte der zwei­ten Kirche zu Petershausen bei Konstanz Oberrhein. Kunst 1926/27 S. 153 ff., Hecht (1928), L. Schürenberg (1939).

RIPPOLDSAU Kreis Offenburg.

Die Zelle wird 1179 in einer Bulle Alexanders III. als Besitz des Klosters St. Georgen genannt. Keine baulichen Reste vorhanden.

Lit.: Baer (1897) S. 74.

SCHWARZÄCH Kreis Baden-Baden.

Gegr. im frühen Mittelalter. Nach cod. hirs. wurden die Äbte Conrad und Hildebert (11761192) zur Reform hierher gesandt, unter Abt Burckard (12091229) nach Brand völliger Neubau der Kirche auf verändertem Platz. Lit.: Baer (1897) S. 76, Dehio Hb IV (1942) S. 308, J. SauerDie Klosterkirche in Sehwarzach Freiburger Diözesanarchiv NF V S. 377 ff.

SINSHEIM Kreis Heidelberg.

Gegr. vor 1004. 1100 von Bischof Johann von Speyer in ein Benediktiner­kloster umgewandelt. Mit Siegburger Mönchen besetzt. Nach der Chronik von Sinsheim (Mone, Quellensammlung I, S. 202) soll 1125 ein Abt aus Hirsau gekommen sein. Bau nur teilweise erhalten. Nach Angaben des Inventars handelte es sich um eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit fünf Jochen, Quer­haus, plattschließendem Chor und Nebenchören. Bauzeit 12. Jahrhundert. Lit.: Baer (1897), Dehio IV (1942) S. 314, Inventar.

SÜDOSTDEUTSCHLAND

ADMONT Steiermark BH Liezen.

Gegr. 1074. 1121 Errichtung einer Basilika, deren Marmorsäulen gerühmt werden. Diesem Bau folgte ein Neubau nach dem Brande 1152. Erzbischof Konrad von Salzburg erbittet 1115 von Abt Theoger von St. Georgen Mönche zur Reform. Vorher schon durch Giselbert, Abt von Reinhardsbrunn, Ver­such einer Reform. Reformierung unter dem Mönche Wolfold. Von den Bauten nichts erhalten.

Lit.: Baer (1897) S. 83, Dehio-Ginhart Hb I (1938) S. 179.

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