getragen hätte. Es würde sich aber zweifellos lohnen, diesem Bau über die Ergebnisse Mettlers hinaus Aufmerksamkeit zu schenken.
Ut-: Baer (1897) S. 68, Dehio Hb III (1920) S. 339, Inventar, Mettler- Neckarthailfingen (1917).
NERESHEIM Jagstkreis Oberamtsstadt.
1095 Stift für regulierte Chorherren. Verwandlung in ein Benediktinerkloster etwas später. Von Petershausen aus eingerichtet und zunächst von dort in Abhängigkeit. Später Priores aus Hirsau, Petershausen und nach Lösung des Filialverhältnisses von diesem Abte aus Zwiefalten. Unter einem Zwiefaltener Abt Weihe der Klosterkirche 1119. Bau nicht erhalten.
Lit.: Baer (1897) S. 68, Dehio Hb III (1920) S. 340.
OCHSENHAUSEN Donaukreis OA Biberach.
Weihe 1093 durch Gebhard III. von Konstanz. Dem Kloster St. Blasien bis 1391 unterstellt. Bau nicht erhalten.
Lit.: Baer (1897) S. 69, Dehio Hb III (1920) S. 397, Inventar.
RE1CHENBÄCH im Murgtal (Klosterreichenbach) Schwarzwaldkreis OÄ Freudenstadt.
Gegr. 1082. 1083 Fundamente gelegt. 1085 Weihe der Kirche durch Gebhard III. von Konstanz. Erster Abt Theoger. Stets in Filialverhältnis zu Hirsau. Über die Bedeutung des Baues für die Entwicklungsgeschichte der schwäbischen Osttürme siehe Text S. 36.
Lit.: Baer (1897) S. 72, Dehio Hb III (1937) S. 450, Inventar, Christ (1925), Eimer-Schwarzwald (1933).
SCHÖNT AL Jagstkreis OA Künzeisau.
Zisterzienserklosterkirche. Um 1150 als Tochter Maulbronns gegründet. Die Kirche folgt dem Grundriß des Mittelalters ,der heutige Bau 1707. Kreuzförmige Basilika mit platten Nebenchören. Die Abhängigkeit von Maulbronn gibt über die platten Nebenchöre genügend Auskunft, ohne daß dabei von „Hirsauer Schema“ gesprochen werden müßte.
Lit.: Dehio Hb III (1920) S. 496.
S1NDELFINGEN Neckarkreis OA Böblingen.
1059 von Adalbert von Calw als Benediktinerkloster gestiftet. 1066 in ein Chorherrenstift umgewandelt. 1083, das Jahr, für welches bisher die Weihe der Kirche angenommen wurde, hat nunmehr Fiechter als Gründungsdatum des Baues nachgewiesen. 1090 Krgptenweihe. Die weiteren Baudaten siehe Text S. 66.
Lit.: Baer (1897) S. 78, Dehio Hb III (1920) S. 500, Mettler (1915), Fiechter- Sindelfingen (1934) S. 146.
URSPRING Donaukreis OA Blaubeuren.
Benediktinerinnenkloster. Gegr. unter Vermittlung des Abtes Werner von St. Georgen im Jahre 1127. Abhängigkeitsverhältnis zu St. Georgen. Bau Mitte des 19. Jahrhunderts abgebrochen, ohne daß Bauaufnahmen gemacht worden wären.
Lit.: Baer (1897) S. 80, Dehio Hb III (1920) S. 555, Inventar.
WEILHEIM Donaukreis OA Kirchheim.
1073 von Bertola von Zähringen als Probstei von Hirsau gegründet. Weihe 1089. Von diesem Bau konnten Fundamente festgestellt werden, die auf einen kleinen Bau schließen lassen, aber nicht zur Rekonstruktion aus- reichen. 1093 wurde das Kloster nach St. Peter Im Schwarzwald verlegt. Lit.: Baer (1897) S. 70, Dehio Hb III (1920) S. 573, Inventar.
WEINGARTEN Donaukreis OA Ravensburg.
Zwischen 920 und 925 als Benediktinerinnenkloster errichtet. Tausch der Mönche von Altomünster mit den Nonnen von Weingarten. 1053 Brand des
. 125