Schwarzach in Baden
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Die Abtei wurde durch zwei aufeinanderfolgende Hirsauer Äbte, Konrad und Hiltibert, in der Zeit von 1176—1192 reformiert 204 ' 205 .
Es ist nun interessant zu sehen, wie lange sich noch das Formgut der Reform bewahrte.
An die quadratische Vierung schließt sich ein ebenfalls quadratisches Presbyterium östlich an, das von Seitenschiffen begleitet wird und gleich diesen in Apsiden endigt. Auch an den Armen des Querhauses befinden sich Apsiden. Das Niveau ist zwischen Lang- und Querhaus um drei Stufen verändert, ebenfalls um drei Stufen zwischen Querhaus und Presbyterium. Die Apsiden sind mit Halbkuppeln gedeckt, das Presbyterium mit Kreuzrippen, die Seitenschiffe mit Gratgewölben. In der Vierung waren Rippengewölbe geplant, wie Dienste in den betreffenden Ecken der Vierungspfeiler anzeigen. Die heutige Decke ist flach. Obwohl in der Deckenform — das Langhaus ist übrigens in allen Teilen flachgedeckt — also eine Neuerung angewandt wird und auch sonst die Motive in Schwarzach stark an das Elsaß gemahnen — Arkadenprofile, Säulenbasis, Turmlosigkeit usf. —, ist dennoch der Gedanke der Reformbauten hier nochmals in einer überzeugenden Weise aufgeführt worden. Ganz nach dem Vorbild all der anderen Reformbauten bleibt dem Mönchsbau der Pfeiler eigen, erfährt die Kommunikation der Presbyterienteile keinerlei Einbuße. Das ist wichtig festzustellen, wenn man sonst sieht, wie stark der Bau von Gengenbach abhängig ist. Es ist bezeichnend, daß nicht Gengenbach in seiner Substanz ganz übernommen wurde, sondern daß die dort innewohnende Idee in Schwarzach wiederhergestellt wurde. Obwohl Schwarzach viel später als Gengenbach erbaut wurde und deutlich auf dieses zurückgreift, hat es den Reformgedanken, wohl unter Einfluß der entsandten Äbte, reiner dargestellt als Gengenbach, welches wir als nicht direkten Abkömmling des Baugedankens ansprechen konnten.
Das Kloster Elchingen, das in der Zeit zwischen 1119 und 1124 gegründet wurde 206 und dessen erste Kirche 1128 geweiht werden
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