1129 zu rechnen (nach Guth im Gegensatz zu der bisherigen Lit. aber mit guten Gründen).
Lit.: Guth (1932) dort die weitere Lit. angeführt und verarbeitet. HEININGEN Hannover Kreis Goslar.
Nonnenkloster. Gegr. unter Kaiser Otto III. 1128 Übernahme der Verwaltung des Klosters durch Gerhard von Riechenberg und Einführung der Regel des hl. Augustin. Derzeitiger Bau Ende des 12. Jahrhunderts. Gewölbebasilika im gebundenen Sgstem. Nördlich und südlich des Chores einjochige, rechteckige Räume, die etwa dreiviertel so lang sind wie der Chor. Mit diesem kommunizieren sie mit einer Doppelarkade. Nur auf der Südseite ist diese Anlage erhalten.
Lit.: Dehio Hb V (1912) S. 183, Inventar.
HILDESHEIM St. Godehard.
1133 gegründet. 1172 im wesentlichen vollendet. Weiteres über den Bau siehe im Text S. 50.
Lit.: Dehio Hb V (1912) S. 352, Inventar.
HILLERSLEBEN Prov. Sachsen Kreis Neuhaldensleben.
1022 Neugründung als Benediktinerkloster, bald darauf Umwandlung in ein Kollegiatsstift, seit 1096 wieder Benediktinerkloster. 1122—1135 und 1260 Weihenachrichten. Zur Zeit der Umwandlung in ein Benediktinerkloster mit Mönchen aus Ilsenburg besetzt. Nur Mittelschif und südliches Seitenschiff erhalten.
Lit.: Dehio Hb V (1912) S. 212.
HOLZZELLE Prov. Sachsen Mansfelder Seenkreis.
Benediktinerinnenkloster. 1120 von Thietmar von Hamersleben eingerichtet. Nach Guth Bauleute aus Hamersleben. Der Grundriß im Inventar stützt sich auf eine Zeichnung, die falsch ausgewertet wurde. Die Grabungen von H. Größler jun. lassen keinen Zweifel darüber, daß der Bau kein Q ue rschiff hatte, sondern daß sich Türme, die man als Westwinkeltürme rekonstruiert hatte, zwischen Langhaus und Chor einschoben und auf den Seitenschiffen saßen, in der Art wie in St. Lucius in Werden. Die Anordnung der Stützen (Nordseite Säulen, Südseite ein Pfeilerfundament aufgefunden) nicht ohne Analogie (vgl. Petersberg b. Goslar, Herrenbreitungen). Nicht erhalten.
Lit.: Dehio Hb I (1943) S. 174, Inventar, Größler jun. (1905), Guth (1932) S. 70 ff.
ILSENBURG Prov. Sachsen Kreis Wernigerode.
Anfang 11. Jahrhundert gegr. Durch Bischof Bucco II. von Halberstadt und die Gunst Annos von Köln in den Jahren 1078 bis 1087 Errichtung eines Neubaues. Über die Herkunft der Mönche herrscht keine Einigkeit. Diese Frage im Text behandelt. (S. 51). Nur teilweise erhalten.
Lit.: Baer (1897) S. 107, Feldtkeller (1937/38) hier auch die übrige Literatur aufgeführt und verarbeitet.
KÖNiGSLUTTER Braunschweig Kreis Helmstedt.
1135 Umwandlung des Jungfrauenstiftes in ein Benediktinerkloster und Baubeginn unter Kaiser Lothar. Die gesamte Baugeschichte neuerdings von Joachim aufgerollt. Einzelheiten gut verarbeitet. Gleichfalls dort Lit.
Lit.: Joachim (1935).
KONRÄDSBURG Provinz Sachsen Mansfelder Gebirgskreis.
Gründung vor 1133. Derzeitiger Bau um 1200. Langhaus und Querhaus fehlen, nur Chor ausgebildet. Krypta vorhanden.
Lit.: Dehio Hb I (1937) S. 202, Brinkmann (1927) S. 165.
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