tisch« Presbyterium an, dessen halbrunde Apsis außen ummantelt ist. f.

Die gleichfalls halbrunden Apsiden an der Ostseite der quadratischen E

Querhausarme sind ebenfalls ummantelt. Wie schon erwähnt, zeigt das v

Presbyterium Tonnenwölbung. Das Langhaus zeigt quadratischen (

Grundriß und besitzt wie die anderen bisher genannten Bauten fünf q

Arkaden. Man wird deshalb auch Kleinkomburg dem Typ I zurech- n

nen können. s

Schließlich sei noch ein Bau erwähnt, der seine Gründung nicht d

Hirsau, sondern St. Blasien verdankt. Dennoch wird er immer wieder z

auf Hirsau zurückgeführt. Es handelt sich um die 1093 gegründete lj

Klosterkirche zu Wiblingen. Da die Kirche nicht mehr erhalten ist, fc

sondern einem Barockbau weichen mußte, sind wir auf alte Ansichten /

und überlieferte Modelle angewiesen. Nach der im Inventar abgebilde- E

ten Ansicht der Kirche und dem dort gleichfalls befindlichen Grund- n

riß 90 , handelte es sich bei dem Ostbau um drei Rechtecke, die der d

Vierung nach Süden, Osten und Norden vorgelegt waren. Das Presby- a

terium wie auch der nördliche Querhausarm besassen Apsiden. Dem Grundriß eignet nichts an, was an schwäbische Bauweise erinnerte. E

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Wir werden also schon zwangsläufig bei einer solchen Anlage auf u

andere Herkunftsmöglichkeiten verwiesen. Aber St. Blasien kommt als Vorbild nicht in Frage, da seine beiden Münster anderes Aussehen v

hatten. Ob wir deshalb unbedingt Einfluß von St. A. annehmen müssen, erscheint uns zweifelhaft, da Wiblingen außer der Ostbaulösung nichts n

mit St. A. gemein hat. Die anderen bisher behandelten Bauten zeigten b

immer wieder das quadratische Langhaus mit fünf Arkaden, also die F

Hirsauer Eigenart den chorus minor einzuschalten. Dies fehlt bei 11

Wiblingen. Damit scheidet es aus unseren Betrachtungen aus. 11

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß alle Bauten, die nach- d

weislich (Urkunden) mit Hirsau in Verbindung standen, auch prinzi- e

pielle Eigenheiten von St. A. übernommen haben. Wiblingen, bei dem 9

solche Beziehungen urkundlich nicht festgestellt werden konnten, d

mußte auch aus rein baulichen Gesichtspunkten als dem Typ I nicht si

zugehörig erkannt werden. n

Eimer 91 hat noch drei weitere Bauten genannt, die seiner Ansicht n

nach zur Sippe B gehören. Als Sippe B bezeichnet er die Nach- t<

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