Der Anfang dieses Kapitels lautet auf deutsch: .Ueber die Verbeugung. Durchaus am ersten, wenn es auch von jedermann als gering und nicht als erwähnenswert erachtet werden könnte, so muß doch ein jeder Novize mit nicht geringem Eifer darin unterrichtet werden, damit er sich der Regel gemäß zu verbeugen wisse. Natürlich nicht mit aufgerichtetem Rücken, wie es gewissen Nachlässigen geläufig ist, sondern so, daß der Rücken tiefer sei als die Lenden und das Haupt höher als der Rücken. Diese Verbeugung nennen wir gebrauchsweise »^rite et retro" (— vor- und rückwärts).'
Es werden dann weiterhin die Zeiten und Orte genannt, wo und wann die Verbeugung stattfinden mußte.
Demnach halte ich die Figur des neugefundenen Steins für einen Novizen, der die typisch cluniazensisch-hirsauische Verbeugung macht. Denken wir uns zu der beschriebenen Stellung noch das halbgebeugte Knie (was vor dem Altar zu geschehen Pflegte), so erhalten wir etwa das Bild, das uns dieser Stein zeigt.
Vermutungsweise möchte ich aussprechen, daß der südliche Turm den Dienst der Mönche gezeigt haben wird, wie der nördliche den der Laienbrüder.
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