Die urgeschichtlichen Kulturreste im Gebiet -er Enz
(Badisches Amt Pforzheim; württembergische Oberämter Neuenbürg, Calw, Maulbronn, Vaihingen a. E., Leonberg.)
Stand der Kenntnis vom 1. Mai 1927.
Abkürzungen - AS — Altertümersammlung Stuttgart FB ----- Fundberichte aus Schwaben.
HS ^ Haug-Sixt, die römischen Inschristen und Bildwerke Württembergs.
Jüngere Steinzeit
(Vom 4. Jahrtausend bis etwa 1800 v. Chr.)
Nördlich der Enz
Untermberg: Schuhleistenkeil aus dunklem Serpentin, Bruchstück (an der Bohrung abgebrochen) noch 19,6 cm lang. Gefunden Februar l9ll beim Graben eines Kellers am Ostausgang des Dorfes. AS. ^ 474 als Geschenk der Gemeinde. FB. 1911, 6. (Abb. 7, l.)
Großsachsenheim: Steinbeil aus Melaphir vom Westerwald oder Siegerland (nach E. Fraas), 8,4 cm lang. Gefunden beim Bau der Fabrik von G. Frick 1907. AS. ^ 12 678 6. FB. 1907, 10, 67. (Abb. 7, 7.)
Hohenhaslach: Steinbeil aus Hornblendeschiefer, durchbohrt, 12 cm lang. Gefunden auf Flur „Hasenlauf" (Weinberg von Hengstberger, früher Brost) mehrere Jahre vor 1910. Privatbesitz. FB. 1910, 6. (Abb. 7, 2.)
Vaihingen». Enz: Steinbeil aus Grünstein, spitznackig, leicht beschädigt, noch 7,8 cm lang. Gefunden vor 1867. Sammlung Paulus II 77, jetzt AS.
Mühlacker: Rach Paulus (Altertümer des Königreichs Württemberg 46) wurde im Wald Stöckach 1,7 trm westlich vom Ort ein Steinhammer gesunden. Verschollen.
Enzberg: Steinbeil aus Grünstein, 7,7 cm lang. Gefunden 1920 im Straubschen Steinbruch an der Straße nach Kieselbronn am Westausgang vom Dorf. AS. ^ IO4O als Geschenk von Th. Straub. FB. NF. I 14. (Abb. 7, 1.)
Oberderdingen: 1. Steinbeil, tiefschwarzer Stein, durchbohrt, 12,8 cm lang. Erworben November 1892. AS. 10781 b. FB. 1912, 2. (Abb. 7, 2.)
64