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die clocnmsnta beinahe ganz. s8s2 kamen verschiedene Hirsauer acta aus dem Archiv des Klosters Weingarten zurück und s820 wurden vollends die übrigen äocmmenta und acta von dem Hauptaktendepot, wo sie seit ihrer von (Ostreich im Jahr f806 zu Lonstanz H geschehenen Lxtra- clitiou aufbewahrt waren, an das Kgl. Archiv restituiert. Dadurch ist mit einigen Ausnahmen diese Rubrik wieder vollkommen ergänzt worden und man hat daher ein ganz neues Kepsrtorimn darüber verfertiget: H die kaiserlichen und päpstlichen Stiftungsbriefs und Privilegien und andere das Kloster betreffende Urkunden. 2) die übrigen Urkunden unter den betreffenden «Orten nach dem alpbabet. Alles chronologisch geordnet im (Oktober f820". Somit ist die Behauptung von Zerstörung der Hirsauer Klosterbibliothek eine Sage.
cl) Der einzige, in der Nähe der Marienkapelle befindliche Turm des Klosters ist schon längst bis auf eine Höhe mit der Mauer abgetragen und dient nun als Warte, von der aus die Besucher des Klosters eine herrliche Aussicht auf Thal und Höhen genießen; jetzt führt dieser Platz den Namen ,,Känzele" H
e) von dem an dem Westportal der Marienkirche sich hinziehenden Kapitelhaus beziehungsweise Kapitelsaal sind nur wenige, stellenweise noch hochragende Mauern vorhanden. Die hochragende Nordmauer zeigt noch deutliche Spuren von drei Stockwerken. An der West-
O Darunter worden auch die anläßlich des Lonstanzer Konzils hergeliehenen Akten befaßt sein.
2) Der Turm steht im oberen Pfarrgarten, darf aber unter Führung des Kameralamtsdieners bestiegen werden.