Touristen aus aller Herren Ländern, hätte dieser Punkt nicht eine Vergangenheit sonder gleichen, eine reiche bis in die ältesten Perioden zurückreichende Geschichte. Diese Geschichte ist aber von Anfang an Kloster geschichte und bleibt im Grunde Klostergeschichte bis auf den heutigen Tag, da das Interesse aller Besucher Hirsaus vorwiegend dem Kloster und den Klosterruinen, deren Besichtigung, ihrem Studium, ihrer Abbildung durch die Mittel der bildenden Kunst, ihrer poetischen Verherrlichung u. s. w. sich zuwendet. Hiedurch wird es auch gerechtfertigt erscheinen, nunmehr zunächst einen geschichtlichen Rück- oder Überblick zu geben.
I. Geschichtlicher Überblick über Entstehung und Schicksale des Klosters bis auf die Gegenwart.
Helizena H, eine adelige, reiche, kinderlose Witwe, verwandte der Edelknechte (späteren Grasen) von Lalw
gangs ansichtig wurde, ihre Hände verwundernd zusammenschlug und in die Worte ausbrach: „Ach aber daß man diese wüste Geschichte immer noch stehen läßt"!
H Diese, die Helizenastiftung betreffende Geschichte läßt sich unseres Erachtens nicht ganz als Sage oder Legende behandeln, wenn gleich ihre (Huelle nur eine von Speier aus erst im Jahre tZSH dem Kloster Hirsau mitgeteilte Urkunde ist. War ja doch in der zweiten Hälfte dos hier in Betracht kommenden 7. Jahrhunderts Alemannien zum größeren Teil schon christlich, namentlich in Person seines Herzogs und des Adels. Warum sollte da einer frommen Adeligen nicht haben in den Sinn kommen können, ein Gotteshaus zu bauen, eine Stiftung zu machen? Auf dem in unserer Erzählung gemeinten