viel Roß hätten zu ziehen gehabt, wie auch ganze Bäume, die mit der Wurzel ausgerissen waren, fortgeführt und sich bei dem Forst- und Viehhaus also gesammelt, daß es dis Mauern cingestoßen, und wenn es nicht den Ausgang genommen hätte, wäre noch größerer Schaden geschehen". Aus dem Jahre f62g heißt es aber: „Den 2H. Juni ist abermals ein schrecklich Gewässer von einem Wolkenbruch das Lseng- stetter Thäle Herabkommen, und hat merklichen, großen Schaden gethan, ist aber, Gott sei gedankt, das Futter schon eingeheimst gewesen". Z Lins ganz ähnliche Wassersnot hat sich im jgahr f875 den 8. jZuli in nächster Nähe von Lsirsau bei dem auf dem rechten Nagoldufer gelegenen Grnstmühl zugetragen, woselbst ein Wolkenbruch furchtbar hauste und namentlich das dortige Bahnwärterhaus mit großer Gefahr bedrohte.
II. Beschreibung der Gloftergebünlichkeiten im Einzelnen nach ihrem Zustand vor der Zerstörung des Jahres 1692. Leben im Mloster, Sitten und Gebräuche.
f. Die Helizenakapelle samt dem Kloster lein 2).
Wie dis von tselizena erbaute Kapelle ursprünglich ausgesehen bleibt unbekannt, dagegen läßt sich aus aufge-
p Line alte Markungskarte vom Jahre NZs bezeichnet noch einen gößeren Platz in nächster Nähe des Thälesbaches als „öd und voller Felsen". Weiter unten auf dem Platz des früheren „Viehhofs" stieß man in diesem Jahr P2 Fuß unter dem Erdboden auf alte Pflasterung, unter dieser fand sich eine p/2 Fuß dichte Lrd- schichte vor und unter dieser Schichte ein zweites psiaster, — offenbar all' das noch Zeugen jener Katastrophe.
2i (s. Plan, 2^.)