82
nicht hinweg, was denn an diesem Turm eines Benediktinerklosters gerade der hl. Georg zu thun habe ')? Übrigens könnte man auch die betende Gestalt mit dem Rad auf die hl. Katharina beziehen. Line völlig befriedigende Erklärung dieser Steinbilder kann bis jetzt noch nicht gegeben werden und wird überhaupt auch in Zukunft wohl nie möglich sein, da die jene Friese des nördlichen Turms ergänzenden Bilder des südlichen Turmes, (denn an solchen wird es nicht gefehlt haben) uns gänzlich unbekannt bleiben.
Der südliche Nachbar des nördlichen Turms ist bis auf wenige, einige Treppenstufen enthaltende, niedrige Neste, welche im Zahre(8?8 vom Landeskonservator aufgedeckt wurden, vom Erdboden geschwunden. Die Steinfliese der Vorhalle sind zum Teil schon bloßgelegt, zum Teil deckt sie noch grüner, mit schattenden Bäumen besetzter Rasen. Von der ganzen stolzen eigentlichen Peterskirche sind nur noch die Umfassungsmauern, diese aber in ihrer vollen Ausdehnung zusamt den entsprechenden Thüreingängen, das große Mestportal abgerechnet, erhalten; sie stellen sich auf den ersten Anblick wie eine mäßig hohe Gartenmauer für den mit Gbstbäumen besetzten Rasenplatz, den sie umfriedigen, dar. Übrigens erheben sich diese Mauern, genau betrachtet und von außen her gesehen, stellenweise bis zu einer Höhe von 3,(( m und dabei ist erst noch in Betracht zu ziehen, daß z. B. auf der nördlichen Seite noch viel mit Gras überwachsener Schutt angelagert ist.
d) Von der in reichstem gotischen Stil ausgeführten,
0 Sonst waren die frühmittelalterlichen Türme vielfach dem hl. Michael geweiht.