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^ Zur Geschieh 'on Bad Teinach und Zavelstein
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j gelegen) ein leicht erhaben stehender, massiv erscheinender Turm am nördlichen ! Rand des Ortes. Er trägt die Bezeichnung „Gefängnuss“. Dieser dürfte identisch • sein mit dem erwähnten Turrn, der 1816 umgebaut wurde. Ob es sich hier um i den Überrest eines alten Wachtturmes handelt, der mit der Burg Zavelstein im Zusammenhang stand? Der heute dicht bewaldete Berghang zwischen den Orten Zavelstein und Teinach erscheint auf dem Bilde fast völlig gedichtet; eine Sicht zwischen dem Turm und der Burg Zavelstein wäre daher möglich gewesen. Ein ähnlicher vorgeschobener Turm, ausgestattet mit einer Wächterwohnung, befand sich bis zum Jahre 1820 oben auf der Höhe, am Waldsaum | gegen Rötenbach.
I Nach der Erhebung Württembergs zum Königreich erlangte das alte Sauer- i bronnenbad den hochklingenden Namen; „Das Königliche Bad Teinach“. Mit | Recht; auch unter der königlichen Herrschaft bestand eine enge Verbindung ; zwischen dem Fürstenhaus und dem Bad. Besonders König Wilhelm I. ließ | in den dreißiger und vierziger Jahren durch Rückkauf früher weggegebener ( Objekte sowie durch zahlreiche Um- und Neubauten Teinach zu einem modernen j Badeort gestalten 4a . Es wurde eines der am meisten besuchten Bäder des ; Landes. Trotz der erhöhten Frequenz sah sich die Regierung unter König Karl (1864) veranlaßt, ihr Königliches Bad Teinach an den Stuttgarter Verlagsbuch- \ händler Karl Hoffmann zu veräußern. Nach dessen Tod (1883) wechselten die ( Badbesitzer in ras'cher Folge. 1923 verkaufte der damalige Besitzer E. Boßhardt ! das Bad mit Quellen und sämtlichen Anlagen an die „Mineralbrunnen Über- | kingen A.G.“. Deren Generaldirektor Nuber - seit 1930 Ehrenbürger von | Teinach - verdankt die Gemeinde besonders den jüngsten Aufstieg des Bades, \ den der zweite Weltkrieg vorübergehend unterbrach. Aus den sechs Häusern * vom Ende des 13. Jahrhunderts ist im Laufe der Zeit ein schmucker und | beliebter Badeort geworden.
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) II. ZAVELSTEIN
j 1. Geschichte der Burg
| Dem Besucher der Burgruine Zavelstein treten in dem aus schweren Buekel- | quadern erstellten, noch völlig erhaltenen Turm mit den beiden Burggriiben | und den zwei zierlichen Renaissancegiebeln Bauperioden, die weit voneinander abliegen, entgegen. Wir wissen, daß Benjamin Buwinghausen von Wallmerode unter Mitverwendung einzelner Teile die alte Burg in ein modernes Schloß umgewandelt hat. Uber diesen Umbau des 17. Jahrhunderts sind wir ziemlich genau unterrichtet, nicht aber über Entstellung und Anlage der ursprünglichen
49 Der unter Finanzminister Herdegen damals von der Regierung gemachte Aufwand für Teinach wird mit 168,218 Gulden angegeben, vgl. Staatsanzciger vom 10. 1.1858, S. 54.