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Zur Gesch> * von Bad Teinach und Zavelstein (
„Fürstliche Badhaus“ 29 . Der „Sauerbronn“ zu Trinkkuren wurde gewöhnlich durch Träger von Teinach nach Hirsau verbracht.
Dies alles fand im September 1692 durch die Brandkugeln Melacs ein jähes Ende. Obwohl schon vor der Zerstörung des Ilirsauer Schlosses in Teinach ein einfaches Herrschaftshaus durch Umbau der dortigen Mühle entstanden war, trafen doch immer wieder fürstliche Gäste zur Brunnenkur in Hirsau ein. Das dortige Schloß mit seinen prunkvollen Räumen und dem Tanzsaal mit federndem Boden bot eben beste Gelegenheit, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Erst nachdem der Plan endgültig aufgegeben war, Hirsau wieder herzustellen 38 , finden sich Berichte über den „Landhofstaat in Teinach“. Die Gemeinden des Amtes Calw hatten dorthin Beiträge zu entrichten 31 . Weiterhin ist die Rede von „Fuhr- und Handfronen zum Teinacher Bauwesen“. Herzog Eberhard Ludwig, der, 1693 mündig geworden, einen glänzenden Hof nach französischem Muster zu führen bestrebt war, genügte das bisherige bescheidene Herrschaftshaus nicht; er ließ an dessen Stelle 1707-1710 das neue „Sommerhaus“, auch „Palais“ benannt, erstehen 32 . Anschließend erfolgte der Bau der Lauberhütte, 1710-1714 8S . Akten und Pläne zum Bau des neuen Marstalls liegen vor aus den Jahren 1717-1724 3i . Etwa gleichzeitig entstand auch das Kauf- und Sauerbrunnenhaus. Die Anlage der Lindenallee als Anfang der sogenannten „großen und kleinen Tour“ und vieles andere geht ebenfalls auf Eberhard Ludwig zurück, der bestrebt war, Teinach zu einem modernen Badeort und damit für ihn und seinen Hof zu einer ansprechenden Sommerresidenz zu gestalten. Er waihlte diesen Ort für die Aussöhnung mit seiner Gemahlin,, von der er sich - im Banne des Fräulein von Grävenilz - viele Jahre hindurch getrennt hatte.
Audi der Nachfolger von Herzog Eberhard Ludwig, Karl Alexander, hatte eine Vorliebe für Teinach. Doch hat er in unserem Badeort keine nennenswerten Spuren hinterlassen. Unvergessen als besondere Freundin Teinachs ist aber dessen Gemahlin, Maria Augusta, geborene Prinzessin von Thum und Taxis. Nach dem Tode ihres Gemahls (1737) besuchte sie alljährlich, bis zum Jahre 1750, ihr geliebtes Teinach.
Herzog Karl Eugen, der dem Vater in der Regierung folgte, führte unseren Badeort auf den Gipfelpunkt seines Ansehens im 18. Jahrhundert. Der im Geschmack verwöhnte Prinz Friedridi von Baden sagt bei seinem Kuraufenthalt (1785) „Äußere Lustbarkeiten sind hier nicht zu suchen, außer wenn etwa der
2a K. Greiner, Neue Studien zur Hirsauer Geschichte, 1937, S. 40-47.
30 Es scheint bis heute völlig unbekannt zu sein, daß der Plan, Hirsau wieder einzu- riditen, jahrelang nach der Zerstörung eifrig ei-wogen wurde. Bei Einsetzung eines Pfarrers, 1698, bemerken die Kirdienräte, dies sei ein Interimszustand, „bis das Closter mit der Zeit bei hoffendem fortwährendem Frieden wieder erbaut werden kann“. (Akten, Pfarramtsregist. Hirsau.)
31 HStA. A 333, B. 6.
33 Ebenda, B. 28.
32 Ebenda, B. 26.
34 Ebenda, B. 29 u. 30.