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beyeinander gehabt und langem Fürhalten der Hauptv punkte unseres heil.ungezweifelten Glaubens eine Antwort von ihnen begehrt,wie sich dieselben gedenken fürohin hierinn zu halten, darauf wir sie fanden, wie in beygelegtem Zettel verzeichnet,gedenken auch nach allem Jnsahen,dass unter den letzten zwölfen wenig werden zu gewinnen seyn,uu mag E.F.Gnaden weitter handeln,wie sie für guth ansiaht.Dann je guth,dass man mit Bestzung der Pfarrer förderlich in das Werk käme, es muss doch einmal angafangen werden;wir haben obgedachten Pfarrherrn kein Bedacht noch geben,sondern gesagt,dass wir solch ihr Begehr an Euer fürstl.Gnaden wolen langen lassen.
Dat.Tübingen,den 29.Sapt.1534.
E.f.Gn. untarthäniger
Ambrosius Blaurar."
Die Pfarrherrn nun,welche sich gutwillig erzeiget und begeben,Gottes Wort mit Fleiss und Traue zu predigen,waren nachfolgende im Tübinger Amt: Nikolaus Schuch, Pfarrer zu Möringen Magister Gregorius Fürther,Pfarrer zu Slait Nikolaus Kellermann,Pfarrer zu Ofterdingen Magister Caspar Mutscheie zu Weyla Petrus Rot,Pfarrer zu Waltdorff,ein Denkendorfer Johannes Neuhäuser,Pfarrer zu Gönningen Johannes Lupp,Pfarrer zu Mössingen.
Die nachbestimmten, haben durch Herrn Vincenz Hartweg,Pfarrherrn zu Balingen, der sich uhberuft zu ihnen geschlagen,und bei aller Handlung gewest,ein Antwort geben und eins Bedacht begehrt auf fürgehaltene Artikel:
Jakob Bauholtz,Pfarrer zu Lustnau Bartholomäus Wall,Caplan in Hageloch Gabriel Walther,Pfarr zu Weil im Schönbuch Geargius Gabler,Pfarrer zu Altdorf Geargius Rinker,Pfarrer zu Derendingen Geczrgius SchrAf,Pfarrer zu Jesingen Johannes Fesel oder Lutz,Pfarrer zu Eschingen Bartolomäus Ulrich,Pfarrer zu Dusslingen Johannes Sinnwerner,Paraohus zu Bodelshausen Andreas Pistorus,Pfarrer zu Nohra.
Antonius Haumesser,Pfarrer zu Offterdingen, belehnt von dem Abt zu Bebenhausen.
Sebastian Stutzenberger,Pfarrer zu Talheim belehnt von Eberhard, von Karpffen.
Crusius in seinen Annal.Suev.p.H,p.241 de 8.Mai 155( gibt folgende Nachricht:
Weilen Martin Krauss der Aeltere,welcher Anno 1554 den Tag nach Martini in den eine halbe Meile von Nürnberg entlegenen Ort St.Jobst von Bruck ausgezogen,allda wegen langwieriger Teuerung eine gar geringe Besoldung hatte,und um diese Zeit viele wackt
Geistliche sich in das Württemberg^-' füh^t^ Ksi-z;°g?l.i-ich wegen Rer von ihm allda eingeführten, evangelischen Lehre begaben,so !rq m er auoh anno 1536 mit Recommendations-Schreiben^ von den