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Beschreibung der Flösserei auf der Enz und Nagold.

Anzahl der auf der unteren Enz durchschnittlich jährlich ausgeführten Flösse

gemittelt im Durchschnitt der Jahre

Gesamtanzahl

hievon beigeführt

aus der oberen Enz

aus der Nagold

1868/74

430

212

218

1875/83

299

171

128

1884/92

141

38

103

1893/96

00

14

70

1897

33

7

26

Neben dem Fernverkehr besteht aber auf den Flossbächen des Enz-Nagoldgebiets ein nicht unbeträchtlicher Binnenverkehr zu den Sägwerken, welcher samt dem Gesamtverkehr für die badischen Flussstrecken aus Beilage 51 und aus der nachstehenden Tabelle zu entnehmen ist.

Anzahl der auf den badischen Flussstrecken jährlich beförderten Flösse

gemitttelt

im Durchschnitt

der Jahre

auf der En

z

auf der Nagold

Binnen­

verkehr

Gesamt­

verkehr

Flösse aus badischem Staatswaldholz

Binnen­

verkehr

Gesamt­

verkehr

Flösse aus badischem Staats waldholz

1884/92

5

43

1

37

140

1

1893/96

11

25

39

109

1897

21

28

39

65

Im Gegensatz zu der starken Abnahme des Fernverkehrs auf der Enz und Nagold ist der Binnenverkehr auf der badischen Nagold während der in Vergleich gestellten Zeitabschnitte sich annähernd gleich geblieben mit jährlich 37 bezw. 39 Flössen, während er auf der badischen Enz im Mittel der Jahre von 1884/92 bis 1893/96 von 5 auf 11 Flösse und im Jahre 1897 sogar auf 21 Flösse gestiegen ist. Die Holzmenge, welche die badischen Sägwerke in Dill-Weissenstein, Brötzingen und Pforzheim im Jahre 1897 von den Flössern bezogen haben, betrug daher zusammen 60 Flösse mit ungefähr 11000 fm Gehalt; diese Holzmenge würde etwa 330 doppelten Eisenbahn­wagenladungen Langholz entsprechen.

Ferner zeigt das vorstehende Verzeichnis, dass das Holz aus badischen Staatswaldungen seit Jahren nicht mehr verflösst wird. Im Jahre 1877 gelangten infolge eines Schneedrucks 112 Flösse aus den im Eyachgebiet gelegenen badischen Staatswaldungen zur Verfrachtung.

Der Flossverkehr auf der württembergischen Flossstrassenstrecke der oberen Enz und der Nagold mit ihren Seitenbächen, und zwar sowohl der Fern- als der Binnen- und der Gesamt­verkehr, ist aus Beilage 52 und den zwei nachstehenden Verzeichnissen zu ersehen.

Es ist hiezu jedoch zu bemerken, dass der angegebene Gesamtverkehr thatsächlich an keiner Flussstrecke herrschte, weil entweder unterhalb noch weitere Flösse eingebunden wurden, oder ober­halb bereits Flösse aus dem Wasser gezogen worden waren.