ganzen Familie vom S.Mai 1562 bis 26.August 1566.bewohnte -and. mit Cellario noch fast 5 Monate lang conversierte.

Zu seiner Zeit,aber erstj% 1558 sind die Kirchenbücher angefangen worden.Boi der Kirche zu Wildberg aber ist das Totenbuch von Anno 1558-1615 wie auch das Taufbuch von 1558-1646 nivht mehr vorhanden.

Zu seiner Zeit wurde anno 1548 das sogenannte Jnterim vom Kaiser errichtet und pübliciert,es währte aber nicht länger als 5 Jahre,da es im Juli 1551 wieder abgeschafft wurde.Dieses Jnterim wurde auch vermöge eines fürstlichen Befehls in Wildberg und den Amtsorten publiziert,aber nicht darnach gelehrt.

Wir wollen dieses Jnterim insoweit erklären,als

wir selber davon wissen:

Ein gewisses Formular einiger Glaubensartikel wurde insgemein das Jnterim genannt,welches nach Luthers Tod Kaiser Karl V. Anno 1548 den Protestanten aufdringen wollte.Es wurde ihm dieser Name deswegen gegeben,weil es nur auf eine Zeit,bis nämlch ein allgemeines Concilium die damals strittigen Religions­punkte würde entschieden haben,gelten solle.Als näm­lich der Kaiser den Schmalkaldischen Bund zertrennte und nun die Religionsirrungen gerne wollte gehoben wissen,ward er auf dem Reichstag zu Regensburg schlüs­sig, die Sache einigen Kommissionen zu übergeben.weil aber diese sich nicht zusammen vereinigen konnten, wurde es von dem Kaiser,Erzbischof Sebastian von Mainz ganz im Geheimen dreien Theologen aufgetragen,welche waren: Julius Pflug,Bischof zu Naumburg,ein gelehrter -und frommer Mann, Michael Holding, Titularbischoff von Sidon und Suffraganeus von Mainz, und Johannes Agricula,des Kurfürsten von Brandenburg evangelischer Hofprediger.Diese setzten zu .Augsburg in gesamter Hand eine Religionsordnung,wie es in den Reichsäb- schieden gehxaw shi genannt wird,auf und versicherten darbei den Kaiser,dass solches Projekt nichts in sich hielte,was der katholischen Religion entgegen wäre, ausgenommen die 2 Punkte,von der Priesterehe und dam Gebrauch des Kelch-es in dem heiligen Abendmahl.Die­ses Projekt schickte der Kaiser dem Papst zu,um des­sen Approbation zu erhalten,womit ihm aber dieser nicht willfahren wollte,indem er sich besorgte,der Kaiser möchte sich zu einem Haupt der Kirchs in Deutschland aufzuwerfen suchen,da er sich bemühte, Religionssachen zu entscheiden.Hierauf liess der Kaiser einige Redensarten darinnen mildern,und, publi­zierte sodann das sogenannte Jnterim den 5.Mai 1548 auf dem Reichstag zu Augsburg.Allein dieser Vorschlag gefiel weder dem Papst noch den Protestanten,welche haufenweise dagegen schrieben.Der Papst hatte zwar vor einige Prälaten zu dem Kaiser zu schicken,und dieses Jnterim corrigieren zu lassen;allein einige Cardlnäle und die zu Bologna versammelten Bischöfe widerrieten es ihm.Besonders protestierten die evangelischen Prediger dagegen,zumal an denjenigen Orten,wo die