nach und nach durch ihr# Herrschaften wieder zu der päpstlichen Religion.Wir haben dermalen von vielen Reichsstädten und ritterschaftlichen Orten keine Nachrichten,wann,wie und durch wen sie reformiert worden sind.Es wäre aber eine solche Sammlung keine Arbeit für einen Mann allein.Die Korrespondenten würden zu kostbar und keine Relationen zu hoffen sein.
Luther hatte vielen Umgang mit grossen Herren und Kavalieren und v&ele wurden gleich im Anfang seines Schreibens wider das Papsttum seine Anhänger, z.B. Hartmuth von Kronberg.Mit diesem conferierte Herzog Ulrich von Württemberg in Marpurg. N.N.v.Gemmingen.Dieser war vermutlich ein Minister des gnädigen Herrn Ulrich.
Franz von Sickingen zu Neuenbürg, ein Anhänger Luthers Hanns Friedrich Thumm von Neuburg zu Köngen;dieser reformierte seine Kirche anno 1551.
Die Orte,in welchen das Evangelium % Jesu Christi nach der Lehre RHHwxghrxKki Luthers gar bald gepredigt wurden, waren
Reutlingen
1517,1518
Stuttgart
1525,1530
Ulm
1517,1518
Bottwar
1525
Neuenbürg
1519
Balingen
1525
Jlsfeld
1520
Urach
1525
Au^gsburg
1521,1524
Frankfurt
1525
Weinsberg
1522
Faurndau
1529
Waiblingen
1522
Bottweil
1529,1545
Tübingen
1522,1525
Böblingen
1529
Weil
1522
Gmünd
1550
Alpirsbach
1523
Nürtingen
1531
Brackenheim
1523
Köngen
1531
Constanz
1525
Herrsnberg
1525
Dass Tetzel mit seinem Ablass in das Land Schwaben und zwar nach Ulm gekommen und seine Ware in dem Münster allda ausgelegt,auch dass etliche der Geistlichen allda wider solchen Ablass gepredigt haben,das habe ich erst jetzt in einem Ulmer ? gelesen,da ich zuvor nicht ] wusste,dass Tetzel auch in das Land Schwaben gekommen ist.Man Will wissen,dass er auch in das Land Württemberg gekommen sei.
Es ist mir unbekannt,wer in Württemberg die Priester und Geistlichen,welche sich zu der Lehre Luthers und der Ausburger ReLigion bekannten,in dem Predigamt auf Grand dieser Lehre unterrichtet hat.Jch habe hievon nichts als in einem Aktenstück gelesen,dass in Ulm Martin Precht (oder Trecht) Theol.Lic. erster ev.Predige] allda die besten Subjekte der Ulmer Stadt-& Land-Pries- s ter und Geistlichen alle Donnerstage durch gehaltene^ lateinische^ Lectionen im Chor der Hauptkirche zum evangelischen Predigamt unterrichtet haben und ausserdem Justinum-Lectiones in der Barfüsser-Kirche gehalten habe.
Die Kirchenreformarion in dem Herzogtum Württemberg verursachten,dass sehr viele Extranei-Cleria und Geistlichen die evangelische^ Lehre annahmen,mit Frauen sich verehelichten und propagiertenViele allschon ver-