die Laien von den Pfaffen so sehr überladen,dass es nicht Wunder wäre gewesen,dass die Hussen (vielleicht Hussiten) und die Ketzer etwas viel grösser^ und fast stärker^ gewesen %%^%/weil solches unbilliges Eandeln^u fast viel auf dem Erdreich um und um war." Es hat auch Maximilian I unter welchem Luther die Verbesserung der Kirchen angsfan- gen,nebst dem ganzen römischen Reich im Jahre 1500 wegen Schatzung allerlei geistlichen Güter und Verweisung
der Klerise^hn das Reichsregiment,nicht minder wegen des Pationierens und des Ueberflusses d.Questionalien ,wid. Willen des römischen Hofes heilsame Gesetze gegeben, annebst auch an Papst Alexander VI.eine Gesandtschaft abredet und was sie zu Rom anbringen müsse, ein Reichsabschied also begriffen.Dieselbe Botschaft soll auch Befehl haben mit sr.Heiligkeit d.Concordato und anderer Beschwerlichkeit halber,so dam Deutschen Reiche vom Stuhle zu Rom mannigfaltig aufgegeben worden,ernstlich zu handeln.Aber auch diese Anstalten wollten nichts helfen,bis endlich Gptt in dem Schoss Deutschlands in der Person des sei.Luther ein solch Rüstzeug zubereitet und erweckt,welcher den Jrrtümern und Missbrauchen des Römischen Stuhles gründlich und herzhaft widersprochen und die reine Lehre samt Gewissensfreiheit durch seinen Beistand wieder hervorgebracht hat.
. Luthers Erklärungen des göttlichen Wortes,insonderheit des Evangeliums und der Lehre Jesu Christi wurden durch seine Schriften,welche,weil sie anfangs klein und kurz gefasst waren,und also nicht viel kosteten und leich verschickt werden konnten,im Lande Schwaben und Württemberg gar bald bekannt und aus Neugierigkeit von Clerias und Laien gelesen. (Jm Kloster Alpirsbach waren solche Schriften schon anno 1522 bekannt).Jene hatten anfänglich keine Vermutungen und Sorgen,dass das Läsen derselben der Religion bei den geistlichen^und weltlichen Orden Nachteil bringen würden und also konnte man solche ohne Anstand und Scheu lesen und die Geistlichkeit vermutete, dass deren Lesen die sogen.katholische Religion vielmehr besser befestigen als schwächen werde.Die grossen Herren und die vom Adel beschrieben solche als wie Manifeste bellica ohne Aufhören und die Buchdrucker und Buchhändler versäumten keine Gelegenheit,ihre Auflagen zu verschicken und ihren Nutzen dadurch zu vergrössern.Sie kamen auf die [Büchermessen zu Leipzig und Frankfurt.Das Botenwesen war damals schon in guter Einrichtung .Die Correspondenten waren sonderlich zwischen den geistli- chen-hahen-und Ritterständen,auch Universitäten waren so hurtig,als wie ein Lauff-Feuer.Wie dann die Witten- bergischen Studenten,sonderlich Luthers Auditores in grosser Zahl die reformierte Lehre und Schriften in alle Lande brachten.Auch die Feinde Luthers machten die vermeinte neue Ketzerei unbesorgt zu ihrem Fortgang bekannt. Diese Lehre und die Schriften Luthers waren auch gar bald, vielen Reichsstädten und vielen vom Adel bekannt.Diese hatten deshalb schon in der Zeit von 151B-1525 die bis - herigen Lehren und Ceremonien reformiert.Viele aber kamen