Blumenkohl beim Berkaof nach Gewicht, höchst«,
.. 3 Blattkrävze, Deckblätter gestutzt
Güteklasse^... 30Rpfg.je'/,kg
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Srähwirfiog...- - . 14 „ ......
Frühweißkohl.13 .. „
Mangold. 9 .. ......
Spinat. . /.-. 9 .. ......
vlattsp toat . .... -.12 .,
Frühzwiebel, (miodrsleu» S Stück im Book, Mtadrst-
Durchm. 4 ca> oder mindestens 3 Stück im Buud,
Miodest-Durchm. S vm) ..15 „ „ Bd.
2. Dies« Erzengerpretse dürfen bet Berkaof ab Betriebsstätte an Kleinhändler und Derbraucher berechurt werdev. Bet Brrbouf au Großhändler wird die Adholekosten-Adgeltuog abgezogen. Se- wrrbsmäßigr Särwereim dürseu bei Verkauf von Gemüse an Kleinverbraucher 33'/, v. H. ausschlagrn.
3. Die Brutlo-Berdievstspanae des Großhändlers beträgt bei Gemüse, sonstigen Kvcheogewächs«, Pllseo und Beerevsrüchten 10 v. H., bei Obst (außer Beereaobst) 8 v. H. de, Einstandspreise», zuzüglich 4 o. H. Abgeltung ^sür Schwund und Verderb und Der- packziagskostea. (Schwund- und Berderbabgrltnng fällt beim Einkauf am Platz weg.)
4. Die Brutlo-Berdtenstspaaoe de» Kleinhändler» beträgt bet Gemüse, sonstigen Küchengewächsen and Pilzen 33'/, v. H., bei Obst 25 v. H. de, Liastaodspretse» (Einkauf,preis zuzüglich Be- svrderuagrkosten von ou»wä»t» und Verpackungskosten). Kein Zuschlag für Schwund und Verderb.
5. Lieferung an Verbraucher grundsätzlich verderbfrei.
S. Kalkulationssähtge Beförderungskosten dürfen ohne Rücksicht aus da, benützte Beförderungsmittel nicht höher angesetzt werden, al, dt« Frachtsätze de, Deutfchen Etseobohoglltertariss. —
Wenn heule Beförderung durch eia« betriebsfremden Lastwagen „folgt, so dürfen die tatsächllch berechneten, im Rahmen der Prei». vorschrlstru erlaubten Beförderungskosten in Rechnung gestellt wer- dev. voraus«,fitzt, daß mindesten, der Nutzlast au,geovtz» werden. Diese Brsörderungskofte» dürseu jedoch nicht kalkuliert, sonder» nur al» Anhäagedeträg« behandelt werden.
7. Bei Abgabe an Srotzoerbraucher 10. v. H. Preisnachlaß.
Lolw. den 25. Juni 1945. Der Land«». '
^uinuf rui> iOvssamengsminnung
Durch dt« natürliche» Verhältnisse bedingt, spielt 1t« Vieh-! Haltung im Kreis Calw und damit der Sutterbau «in, sehr groß« Rolle. Der Rotklee» und Kleegra«cker stad vor allem die Srünsutterquellen de» Somme«. Dt« künftig« Anlage solcher Autler flächen setzt jedoch das Vorhandensein von Saatgut voraus. Da wir im kommenden Aasaatjahr aber vorwiegend aus da» krei»«ig»ne Saatgut angewiesen sein werden, fordere ich di, Bauern uud Landwirt« auf. geeignete Rotkleebefiände unbedingt zur Samrugewinmmg stehen zu lassen. Nicht nur der Ltgenoedarf muß gedeckt werden, sondern e» matz dabei auch an diejenigen Verusskamerodeu gedacht werden, die bei bestem Willen nicht io der Lag, sind. Kleefarnen selbst zu gewinnen. Aus keinen ball darf es Vorkommen, daß aus Gründen der Arbeilserletchteruug oder sonstigen, nicht triftigen Gründen die Rotklrelamengewtnnuag unterbleibt. Einwände derart, dsß der Rotklee für Srünfutterzwecke dringend de» nötigt wird, find nicht stichhaltig. Hiezu ist zu sagen, daß unter solchen Umständen der zweite Schnitt einer nahegeiegrnerr Wiese herangezogen werden Kanu.
Es ist und bleibt jedoch Tatsache, daß, wrnn jeder Bauer und Landwirt sein« Pflicht voll erfüllt und die Kleefarnen«» träge Heuer etuigermatzeo günstig aarfallen. der Kreis Calw tu der Lage sein wird, sich mit echtem Schwarzwäider Rot» klresameu grötztrateils jeldst zu oersvrge«.
Talw, den 22. Juni 1945.
Der Lnudrat — Abt. Bersorgnug»wirtschast. —
Impfung gagan Lesteuninsrotinuf
Zm Lnterrffe der GrhaUuag des Schwetuebestaades und damtt der Sicherung der Ernährung werden di« Herr«, Bürgermeister ersucht, im Benehmen mit den Tierärzten für die Durchführung von Schrveinerotlauftaipsuagea besorgt zu sein.
Taiw, de»'29. Juni »945. Der La«brat.
öekanntmaekungsn cisn Süngenmeislel' Llsctt ^ltensteig un6 disgolct
1. Ans Weisung der Stadtkommaodautur gebe ich dekonot. daß hiesige Frauen keinen Zutritt znm .Kino- im Grünen Baum Hoden.
2. Bester» Beausstchtigung der Schüler: E, mehr« sich dir Sülle,
daß Klage darüber geführt wird, daß ältere Kinder allerlei Allo- Iria treiben. Bstspirlsweisr wurde io Smchtfeldern .Soidäterle," gespielt, die Frucht zertrampilt, anderswo Mohuköpfe adgebrocheo usw. Dies« Benehmen ist schon zu voimalen Zeiten oerrverfltch, bei dem heutigen Stand unserer Lebeormitleloersorguog ober ein sträflicher Leichtsinn. Ich werbe gegen Sltiia und Kinder mit all« mt, zu Gebote stehenden Machtmitteln vorgehru und bitte dt« Einwohnerschaft, selbst auch ein wachsame, Auge zu haben und bei Beobachtung solchen Unfug» sofort Meldung zu erstatt«, «lteuftetg. 4. Juli 1945. Der Bürgeemeister.
Mit Genehmigung der militärisch« Stadtbehürd« ordnet da, Bürgermeisteramt der Stad« Alteostetg ein« Versammlung an. die am Sreitag. den S. Juli 1945, 17 Uhr im .Traubensaol, statlfiodet. Thema: Richtlinien für di« Lösung oonDteostoer- trägen. Sämtlich« Unternehmer, sowie Arbeitnehme, in Alteostetg werden aosgesordert, an dtrser Ausklärungsoersammluog
tetlzuoehmeo. ^
2. A. Heunesarth, 1. Beigeordneter.
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Osn 2u- untt krückrug r. 2t. nsoii Ltuitgsnt gospsni-t Der Herr Lavdral in Calw teilt mit Ruodschretden vom 27. Juri 1945 mit:
.Der Zu- und Rückzug noch Stuttgart ist z. Zt. wegen Ernährung»- andWohonogsschwierigkeit«gesperrt. AaträgeoufPassierschein« nach Stuttgart zum Zwecke der Heimkehr dürfen daher bei der Kommandantur bi» aus weiter« nicht mehr eingrretcht werden."
Bon der Stillung von Anträgen aus Passierscheine.zur Rückkehr nach Stuttgart ist bt« aus wettere» abznsehm.
Nagnld, den 29. Zant 1945. Der Bürgermeister.
8«iu»nntm»etttmg für Svrnnek untt äitsnstoig Der Ruf »ach Brennholz und Serbrtad, wird immer dringender- Biel« Einwohner seh« mtt Angst dem kommenden Winter entgegen» nur «in geringer Teil wußte fich tu der Breoaholzo„sorgaog Bor» j trüe zu schaffen. Trotz oller Brennholzaot and daß viel« Arbeit,- - Kräfte heute noch outätig find, meidet fich niemand zur Brennholz- ausberritung. Was wir vergangen» Lahr sagten, ist auch heute noch » der Soll; an Brennholz fehlt es in unserer Gegend nicht, soaden». nur on d« Ardettikrästeo. s
Da Frauen mit Kinde« and alte Person«, sowie Krtrgsbe-, schädigte, nicht io der Lag, find ihr Holz selbst za werben, so find i wir bereit gegen di« Aofbereitovg von 3 r« Brennholz — I rm > unentgelttich obzoged«.
Zur Selbstwerbnng kommt kein Starkbolz, damit auch nicht ongelerote Arbeiter, ohne besondere Kenntnisse, Holz fälle» and aof- beretten können. :
Dir Ausberritung von Serbrtvd« ist zur Aosrechterhaltoug unserer olelro Serbereieo lebenswichtig. Da» Schäl« der St-Serbrind« kaue» , auch von Sraoea und Jang« vorgeoomm« werd«, dt« wart» ia oirlea Segrvdra schon vor dem Krieg darchgesührt.
Anmeldung« nehmen die Reoierföistrr «»gegen. Wer eine gewisse Anzahl von Arbeitstag« Nachweis« kann, erhält gegen Bezahlung Brennholz. Frhr. o. Süllltagen'schr» Rentamt
Eglr, Revtomimaoa.
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Kirchliche Nachrichten. S. Soaotag nach Trio. j8L0 Uhr Christenlehre. 9.30 Uhr Gottesdienst. 10.30 Uhr Kiad«rgott»dieost^ Mittwoich 17.30 Uh« Bibel- und Betstunde. Donueretag 19.30 Uhr Mädch«. kreis. — Methodtfteogrmetade: Sonntag 9.30 Uhr Pndtgtr I I Uh, S.-Schulr; Mittwoch 20.15 Uhr Bibel-und «ebetftunde. — vrömbach: 9 Uhr »„»«dienst, 10 Uh« Ktaderktrch». Wtzrnrr,- brrg: 10.30 Uhr Gottesdienst, 13 Uhr Christenlehre.
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Herausgeber: Schwarzwaldorrlag A»«fteig
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