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bi» 2 Stunden Aufgaben für die Schule macht beziv. geistige Arbeit leistet. Bedenket wohl, daß die Anforderungen in der Schul«, besonder» in der Oberschule, höher gesteckt werden und daß Luer Gesichtskreis, durch die nazistische propagandisti» fcheScheinwifleuschast verengert, wesentlich «wettert werde» muß.

4. Di« Schüler und Schülerinnen der Volksschule haben täglich zu lesen, zu schreiben und zu rechnen, die der oberen Klaffen lassen sich non deu Angehörigen Texte zum Nach» Ichreiben diktieren und beginnen «in Tagebuch, in dem sie Li« seit Besetzung der Stadt eingrtreteneu Ereignisse in schöner Schrift niederschreiben. Das Tagebuch ist nach Wiederbeginn Le» Unterricht» dem Klaffealehrer vorzulegen.

5. Di« Schüler der l. und 2. Klaffe der Oberschule wieder­holen ebenso wie di« der Hauptschule ihre fremdsprachigen Lektionen, üben sich im Rechnen, D.ktat und legen ebenfalls Las verlangte Tagebuch an.

6. Di« Schüler der 3. bi» S. Klaffen übersetzen schriftlich fremdsprachige Texte, wiederholen Wörter und Grammatik in Latein, repetieren in Mathematik und Naturwissenschaften und lesen alle Geschichtsbücher nicht Seschichteabücher, soweit sie noch aus der Jett vor 1933 in der Samtlteubücherei vor­handen sind, andernfalls sind sie zu entlehnen. Jedenfalls ist der Sehl uicht zu benutze«.

7. Die Schüler der Oberklaffen habe» in den Sremd- sprachen Wörterwiederholung dringend nötig. Zn den übrige« Rchern weiß jeder selbst, wo seine Kenutairlllckeu am breiteste« sind. Hier heißt es ausfülleu. Zm Veatsch-Uaterricht empfiehlt sich di« Lektüre von Dramen, Novellen und Romanen der Weltliteratur, die seither au» dem Unterricht ausgeschlossen waren. Macht Lach bei der Lektüre Auszüge I

8. Auf diese Weis« kommt Ihr wieder zu geistigem Tratutn g, denn wer nach Wiederaufnahme de» Schuluutericht» mit leere» Schulsack erscheint, hat wmig Aussicht, Schritt zu Hallen, wen» zweck» Nachholung de» Bersäumten da» Uaterrtchtstemps be­schleunigt und di« Anstrengungen erhöht werden.

9. Bemüht Euch, in der Oesfentlichkeit Anstand zu wahren! Seid den Erwachsenen gegenüb« höflich und nehmt beim Grüßen die Hände aus dm Hosentaschen, wenn Zhr Euch nicht blamieren wollt. DI« Zeit der Beoorrechtung «ud Ver­herrlichung der Jugend ist vorbei, und damit auch dl« Jett für Hitlerjugeudsrechhett im Umgang und Auftreten. Tüchtige

-Arbeit und anständige« Betragen «warten von EuH Schule, Llteruhau» und Gemeind«. Also ans Werk!

3« Auftr», de. Antifaschistischen Bertraueu-rate» der Stadt Lat«:

Dr. Saupp.

öelcsnnlmsekungen kies Lüpgspmeislss'L clsi' 3tsc!1 Hllsnstsig

1 Kieidersauunlaug. Augeficht» der zurückliegende« Zetten bedeutete die Aktion für die meisten Samilieo ein schwere» Opf«. Ich dauk« deshalb d« Einwohnerschaft sehr für dt« bewiesen« Opserberettschast und spreche gleichzeitig den frei­willigen HIlsskräften meinen verbindlichsten Dank au».

2. BewLhnmgsdeweise. Neulich hat die militärisch« Stadt- behörde aus gegebener Veranlassung erklärt, .daß di« Ein»

> ftelluug der Bevölkerung kein au»uah«swetse» Wohlwollen rechtfertige". Die» veranlaßt mich zu folgenden Aassühruugen: Da» Wohlwvllen der Militärbehörde fällt uu» nicht von selbst in den Schob. Wir tragen all« so schwer an dm vielen Verfehlungen der Vergangenheit und werden alle als mit­schuldig angesehen, daß es zuvörderst augenscheinliche» Be- weise tunerliche» Umstellung und Bewährung bedarf. Daun erst dürfen wir des Wohlwollens der MUUärbehörde ver­sichert sein. E» liegt daher nicht nur Einzelnen, sondern d« Gesamtheit der Bevölkerung ob, sich entsprechend za verhaften.

2. Frauenehre. L, ist erwiesen, daß gewiss« Trauen und Mäd- chen sich schäm- und ehrlos beuehmev, d. h. mit der deut­sch«« Trauenehre Schindluder treiben. Solche Trauen und Mädchen sollten wissen, diß sie sich bei Sreund und Seind verächtlich machen. Wann kommt die Besinnung und Er­nüchterung?

4. Geldhortuug. Beim Publikum, auch auf dem Lande, ruht noch zurückgehaftene» Bargeld, das unbedingt in deu Geld-

Kreislauf zarückgesührt werden muß. wenn di« Währung stabil bleiben soll. Alle» Gerede, ob da» Geld gut bleibt, ist sinnlos, wen» Li« Leute nicht begreifen, daß sie deu Pendel de. Haften» oder Abgleitens de» Markwert» selbst tu d« Hand halte». Erfährt da» Preisniveau kein« Erhöhung und fließ« das in vielen Samilteu brach zu Hause liegend« Bar- geld in die Kanäle du Wirtschaft und der sie betreuenden . Geldinstitut« zurück, daau Kana e» nach menschlichem Er- meffea um deu Bestand unserer Währung uicht gefehlt sei». Zm übrigen haben die Kaffen Auweisuug, daß das fett Anfang Zuui wird« bar zur Kaff« gebracht« Bargeld bet Bedarf auch wird« bar zurückbezahll wird, s. Tpruugzrtleu der Farreuhaltuug i« Stadtteil Dorf: morgens: von 68 Uhr. abrods: von 1820 Uhr.

Za anderen Zetten werden die Darren nicht zum Sprung oorgesührt.

6. Die Aasgehzeit ist nunmehr bis 21.30 Uhr verlängert. Altenstetg. deu 2 S. Zuui 1945. Der Bürgermeister.

Kirchliche Nachrichte». 9.30 Uhr Sottet».. 10.30 Kinder- gottesd.. Mittwoch 17 . 30 Bibel-u. Betstunde, Donnerstag 19.30 Eo. Mädchrnkrei». Alteost etg - Dors: 9 Uhr Gottesdienst, 14 Uhr Trauerseier für Koorad Wurst«. Berneck: 10.30 Uhr Gottesdienst. Grömbach: 8.30 Christenlehre, 9.30 Gottesd.. 10.30 Ktaderkirche. Methodisteogemetad«: Sonntag 9.30 Gottesd., 11 S.-Schal«.Kath. Sottest» irn st: Sreitag, 29.6. (Peter u. Paul): 9 Uhr. Sonntag, 1.7. 10.15 Uhr.

ösksnnlmsekungsn clss öüpgsi'msislsl's clsi' 81sc!t I^Isgolc!

Die Kreiskommandantur gibt bekannt:

1 . Die Aasgehzeit ist bis aus weiteres allgemein im Hinblick auf die Heu» and Getreideernte auf die Zeit von morgens 4 Uhr bi» abends 22 Uhr festgesetzt.

2. Passierscheine für deu Verkehr innerhalb des Landkreise» Calw werden nicht mehr benötigt.

lAolkispilielit

Bei der nächsten Lebrusmttteldartenausgabr erhalten folgende Personen keine Bezugskarten, wenn sie nicht eine Bescheiatgung de» Arbeitgebers oder des Arbeitsamts oorlegen können:

1 . uiäualtche Personen im Alter von 1660 Jahren (auch Selbständig,. Renlner usw.)

2. weibliche Personen im After von 1640 Jahren, alle Ledigen» sowie Trauen, die weder ihren Ehemann noch ein Kind zu betreuen haben.

Wer zumutbare Arbeit in der heutigen Zelt ablehnt, hat mit dem Entzug der Lebensmittelkarten zu rechnen.

Wohnungen, auch Einzelzimmer, dürfen nicht ohne vorherig« Genehmigung des Bürgermeisteramts vermietet werden. Zch werde in Zukunft jeden, der gegen diese Anordnung verstößt, mit Strafe belegen and den Umzug auf Kosten der Beteiligten rückgängig machen.

Nagold, deu 20. Juni 1945. Der Bürgermeister.