brennung ab, wie dieß bei Entbehrung, Gemüthsdepression, sitzender Lebensweise der Fall ist, nach Anderen besteht die Ur­sache der Tuberkulose in ungenügender Inspiration und unvoll­kommener Expansion der Lungenzellen; endlich behaupten wieder Andere, daß die tuberkulösen Ablagerungen ihren Grund in einer eigenthümlichen Blutdyscrasie haben.

Wir betrachten die Tuberkulose als eine Nutririons- krankheit. Die chemische Analyse hat eine Verminderung der Blutkörperchen als ein konstantes Symptom in der Lungen- ruberkulosis nachgewiesen; das Blut der Phthisiker hat eine anä­mische Beschaffenheit, daher ist bei der Behandlung die Grund­indikation: Verbesserung der Ernährung.

Zu dieser Verbesserung der Ernährung trägt hauptsächlich die innere Anwendung der Eisensäuerlinge bei, nächstdcm wirken noch dazu mit: heitere Gemüthsstimmung, Be­wegung in der herrlichen Gebirgsluft und kräftigere Nahrung.

Durch die Vereinigung des kohlcnsauren Eisenoxyduls und der freien Kohlensäure mit dem kohlensauren Kalk, Natron, Magnesia und den übrigen Salzen hat die Natur in dem Tei- nacher Wasser eine Mischung geschaffen, welche bei der Lungen- ruberkulosis aller! Indikationen genügt.

Das Eisen wird sehr leicht in den Kreislauf des Blutes aus­genommen, verbessert die Blutmischung und vermehrt die Stoffbil­dung, dadurch wird eine vermehrte Contraktion, Spannkraft der verschiedenen Organe, also auch der Lungen hervorgebracht.

Die Kohlensäure wirkt belebend auf das tuberkulöse Zell­gewebe und reizvermindernd auf die Nerven der Respirations­organe.

Ter kohlensaure Kalk, das kohlensaure Natron, die kohlen­saure Magnesia nebst den schwefelsaurer! Salzen wirken cines- thcils lösend auf die Exsudate, auderntheils als Gcgenreiz, durch erhöhte Absonderung der Verdauiingsschlermhaut.

Das Kochsalz macht das Wasser verdaulicher, hat einen