58
Kunden; das Gebäude enthält ein geräumiges, 4*/z' tiefes Vollbad, -1 Badkabiiictc, 2 Douchekabinete mit Strahlregen- und aufsteigender Touche, wie auch eine Vorricktnng zu Begießungen. Von den Touche« ist die eine 12', die andere 14' hoch. Die Badränme werden aus einer reichen Quelle gespeist, welche sehr reines, wohlschmeckendes, süßes Wasser, mit einer Temperatur von -j- T^/zOK. liefert.
Zur Unterkunft für Badgästc dienen die Badwirthschast, (früher Gasthof zur Krone) der Gasthof zum Hirsch und einige Privathäuser, im ganzen sind 200 Zimmer zur Aufnahme für Kurgäste eingerichtet.
Ter Gasthof zum Hirsch hat keinen so großen Umfang, auch eine weniger glänzende Einrichtung als die Badwirthschast, aber man findet daselbst einen einfachen, guten Tisch, zu wohlfeilerem Preise. Zm Sommer 1859 war der Gasthof zum Hirsch von 94, die Badwirthschast von 98 Kurgästen besucht.
Was nun die Frequenz Teinachs im Allgemeinen betrifft, (seit Uebcrnahme der Kaltwasseranstalt durch Or Zipper- len) so verhält sich dieselbe folgendermaßen:
1854—191 Mineralkurgäste u. 127 Kaltwassergäste. Zus. 318.
1855
—122
kl kl
156
kl
kl
278.
1856
—214
kl
115
kl
kl
329.
1857
—229
kl kl
85
kl
kl
314.
1858
—237
k, „
111
kl
k,
348.
1859
—234
kl kl
105
kl
kl
339.
Tie Verse
ndung des
Mi ui
:ralwassers
ist
nicht
bedeutend. Im
Durchschnitt
werden
jährlich 20,000
Krüge
verschickt.
Mincralbäder werden Sommers etwa 2000 abgegeben, dieselbe» werden von der Bach- und Wiesenquelle gespeist und durch Erhitzen des Sauerwassers in großen Kesseln und Zusatz von kaltem Mineralwasser bereitet.
Eine Tampfvorrichtung zur Erwärmung der Bäder cristirt