höchsten Unrecht mittelst Dezalung gewissenloser Advoca- ten (wozu ausser den früheren lügenhaften Eingaben die eben so grobe als lügenhafte Exceptions-Schrift deS Rechtsfreundes meiner Frau llllo. I2ten April dieses Jahres den neuesten klaren Beweis liefert) zur Wahr­heit gestempelt werden solle, Haß gegen den Vater als erste Pflicht gelehrt wird, Heuchelei und Falschheit als Haupt-Tugend gilt, Verirauen auf Gott und Recht als Leichtsinn ausgelegt und Geld als der allein wahre Gott angebctet wird!? Wie können meine unglücklichen Kinder «inst gute christliche Galtinen und Mütter wer­den, wenn daS Beyspiel ihrer eigenen verführten Mut­ter das Gegentheil sie lehrt! ?

Wir leben in einer Zeit, welche durch derlei) wider­natürliche Handlungen herbeygefnhrt, den Keim einer weit schreckensvoller'n in sich trägt, und daher kann Ein Königlich Hochlobliches Oberamtsgericht mir nicht Verübeln, wenn ick ein wenig weitläuf in dieser höchst­wichtigen Angelegenheit spreche. Ich nenne sie höchst­wichtig , denn sie bctrift das zeitliche und ewige Wohl meiner Kinder.

Vorerst widerlege ich die groben Lügen, welche man schamlos sich erlaubt hat, über mich auszustreuen, und sodann werde ich durch Erzählung mehrerer That-Sa­chen darthun, daß mein Verdacht gegründet ist, es seye planmasig auf den Ruin meiner und somit auch meiner Kinder (es mag nun Habsucht oder ein anderes Laster der Grund dazu sepn) losgearbeitet worden.