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könnte, vor Geld zu kriechen, und di« Wahrheit nicht offen zu sagen.
So weit nun die Beantwortung der lezten Schrift d«S RechtsfreundeS meiner Frau.
Es gehört aber diese Klage meiner Frau gar nicht zur Exccution des Testaments, weßwegen ich darauf be« stehen muß, nach dem, was, den 14. Sept. uä l>r< t^e. angegeben wurde, vernommen und gehört zu werden, alsdann wird es sich zeigen, ob man das Recht hat, so an mir zu handle», wie seither gehandelt wurde.
Uebrigens muß ich jezt um schnelle Justiz bitten, daheißt , um ungesäumte Bestimmung eines Geschäfts für mich, denn ersten- mag ich mein Leben nicht in ewigem Aerger und Verdruß zubringen, welcher zu jedem Ge, schäft untauglich macht, und zweitens ist ja mein ge, rechtes Begehren, in einem Geschäft arbeiten zu wollen, in dem mir ex teünwento zur Seite stehenden Recht begründet.
Mein Schwager Schill, den ich am lezten Oktober d. I. sprach, ist gleicher Meinung mit mir, — er äus, serte sich gegen mich, daß er,bey der Publication des Testaments sich sehr habe wundern muffen, mich nicht dabcy zu sehen, und daß er nicht einsehe, wie man mir, als Vater dreycr Kinder, es streitig machen wolle, in einem Geschäft meines seligen Herrn Schwieger Va« rcrS zu arbeiten.
Herr OIP. Kübel verfügte sich TagS zuvor auf
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