und da ich mich nicht beschäftiget sähe, so trachtete ich, «in anderes Geschäft zu bekommen, und kaufte in Lie­denzell das Hauß, worin nunmehr die ChalandeS'sche Spinnerei ist, welche unter der FirmaZahnu. Georgii" lauft. Um daS dazu benöthigte Capital zu erhalten, machte ich die schon bei der Verhandlung am 14. Sept. 1820. berührte Reise nach Stuttgardt und Memmingen, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Ich ersuchte nun meine Frau in einem Brief, den ich ihr den 1 . Juni 1817. übergab, sich mit mir Tags darauf, wenn unsere Kinder in der Schule seyen, zu berathschlagen, wie wir es anfangen wollen, und sczte ihr die Mittel dazu aus­einander. Statt einer freundschaftlichen Unterredung über­häufte sic mich mit unverdienten Vorwürfen, welche ich nicht ertragen konnte, und daher hielt ich mich zwcy Ta­ge in meinem Hauß auf, in der Hoffnung, meine Frau werde ihr Unrecht einsehen. Da biß nickt geschah, so schrieb ich ihr untcr'm 4. Juni 1617. Nachmittags ein Dillet, worin ich ihr das an mir begangene Unrecht vor­stellte, und sie ersuchte, zu mir zu kommen, indem ich so vieles mit ihr zu reden hätte; statt dessen schrieb sie zurück, ich werde ihr die Scheidung nicht verweigern. Welchen Kummer mir diß verursachte, kann ich nicht mit Worten beschreiben. Den 1 . Juli 1817 kam Herr Feuerstein zu mir, beauftragt von meiner Frau, mir ihren Wunsch kund zu thnn, geschieden zu seyn. Was ich auf ein sol­ches widernatürliches Ansinnen antwortete, mag Herr Feuerlein selbst sagen, und meine Gedanken hierüber sind