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Krauß'sche Gesellschaft mir schuldig war, bey der Treu« nung von solcher meinem Herrn Schwieger - Vater, und bekam also von diesem Capital nichts unter die Hände.
Und mir will man den Vorwurfmachen, daß selbst die Verwaltung der Interessen aus dem Hauptstvck dcS CapitalS, dessen sichere Wahrung blos dem Familien» Rath obliegt, in meinen Händen nicht sicher seye? — So weit hat die Habsucht Anderer meine Frau verführt, daß sie solchen Vcrläumdungen Glauben beymessen, und ihr eigenes, unserer Kinder und mein Wohl Prciß geben muß! Sic mögen es vor dem höchsten Richter verantworten. Die weitere Erzählung der vorgefallenen Begebenheiten wird meine Behauptung rechtfertigen. Ich gehe daher auf die widerrechtliche Schritte über, welche man sich erlaubt hat, um mich zu zwingen, gegen meinen Willen und gegen meine Grundsäze den Ehescheidungs- Proceß einzuleitcn.
Es geht vorerst aus Allem hervor, daß nach vor- gestcckten undreistich durchdachten Planen gehandelt wurde.
Der Anfang wurde damit gemacht, daß mein gnteS Geschäft in die Hände der Herren Zahn u. Georg« übergehen mußte, im May lölS.,
(s. meine Bemerkungen 6<lo. 2ö. Aug. 1L20.) welchen ich sämtliche Gerätschaften rc. übergab, auch Activa und Passiva, laut des Concepts des Umlauft SchreibenS, in welchem aber die Abänderung gemacht wurde, daß ich die Liquidation meines abgetrettenen Ge» schLstes selbst zu besorgen habe, worauf ich meinen