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AlS ich troz der vielen mir in Weg gelegten Hindernisse, welche ich durch anhaltenden Eifer und Fleiß, (wie mir diß die ganze Bürgerschaft und die Tuchmacher- Meisterschaft bezeugen muß) glücklich besiegte, das Geschäft so in Gang gebracht hatte, daß mir damals nichts zu wünschen übrig blieb, gieng solches in die Hände des Herrn Krauß, meines damaligen Hsioois über, und zwar mit Genehmigung meiner Frau und meines Herrn Schwieger-Vaters, welcher vor der Trennung von Krauß die Vorsorge getroffen hatte, daß ein Instrument aufge- sezt wurde, kraft dessen Jnnhalts für rin Capital von 30,000st., als Vor-Empfang am mütterlichen Vermögen, meine Frau nebst mir sich als Schuldnerin oder Empfängerin? gegen meinen Herrn Schwieger - Vater unterschrieb. —> Warum nun ist damals bei der Trennung von Krauß und meinen Actionnair'S meine Frau nicht als Gläubigerin gegen Braun und Krauß auf- getretten ? Zumal da mein Herr Schwieger-Vater längst vor Aussezung des besagten Instruments wußte, daß mehr erwähntes Capital von 30,000 st. der Errichtung meines ersten Tuch - Geschäfts wegen aufgeopfert wurde.
Ich hatte also nicht diese 50,000 st. in der Administration, sondern diß war meine AuSfaat, womit ich ernd- len wollte, und auch reichlich geerndtet hätte, wen» nicht vorgefallen wäre, waö vorgefallen ist.
Den erlittenen Schaden wieder zu verdienen, begann ich, meiner Kenntnisse mir bewußt, nach erfolgter Liren-
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