Yvonne Arras · Die Klöster der Grafen von Hohenberg und die dominikanische ObservanzbewegungQuellennachweis und Anmerkungen1Meyer, Johannes OP: Buch der Reformacio Predigerordens. IV und V Buch, hg. v. Benedictus MariaReichert OP(= Quellen und Forschungen zurGeschichte des Predigerordens in Deutschland 3[künftig QF zit.]), Leipzig 1909, S. 8.2Hillenbrand, Eugen: Die Observantenbewegung inder deutschen Ordensprovinz der Dominikaner, in:Kasper Elm(Hg.): Reformbemühungen und Observanzbewegung im spätmittelalterlichen Ordenswesen(= Berliner Historische Studien 14, Ordensstudien VI), Berlin 1989, S. 219–271, hier S. 227.3Vgl. dazu Frank, Isnard Wilhelm OP: Art. Dominikanerorden, in: Lexikon für Theologie und Kirche3, Freiburg i. Br. 1995, Sp. 309–318, hier Sp. 311f.4Den Begriff prägte Graus, Frantisek: Pest – Geissler– Judenmorde. Das 14. Jahrhundert als Krisenzeit(= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts fürGeschichte 86), Göttingen 1987.5Drei Bsp.: Mancher Dominikaner spielte lieber Karten,als sich dem Studium zu widmen, vgl. Registrumlitterarum Joachim Turrini 1487–1500, Vincentii Bandelli 1501–1506, Thomae de Vio Caietani 1507–1513,hrsg. v. Benedictus Maria Reichert OP(= QF 10),Leipzig 1914, S. 33. Dominikanerinnen aus Kloster Tössfuhren regelmäßig nach Baden, vgl. Däniker-Gysin,Marie-Claire: Geschichte des DominikanerinnenklostersTöß 1233–1525(= 289. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur 1958), Winterthur 1957, S. 23. InStraßburg leisteten Ordensbrüder mit GeldzahlungenBuße, statt mit Gebeten, vgl. Rapp, Francis: Die Vielfaltder Reformbestrebungen, in: Die Geschichte des Christentums 7: Von der Reform zur Reformation(1450–1530), hrsg. v. Marc Venand, dt. Ausgabe bearb. u. hg.v. Heribert Smolinsky, Freiburg/Br. 1995, S. 162.6Zit. nach Rapp, Reformbestrebungen(wie Anm. 5), S. 142f.7Vgl. etwa den empfehlenswerten Aufsatz Elm, Kaspar:Verfall und Erneuerung des Ordenswesens im Spätmittelalter. Forschungen und Forschungsaufgaben, in:Untersuchungen zu Kloster und Stift, hrsg. v. MaxPlanck-Institut für Geschichte(= Veröffentlichungendes Max-Planck-Instituts für Geschichte 68. Studienzur Germania Sacra 14), Göttingen 1980, S. 188–238.8observare=lat. für„beachten/beobachten“ und meinthier, die Ordensregeln wieder streng beachten.9Vgl. Springer, Klaus-Bernward: Die deutschen Dominikaner in Widerstand und Anpassung während der Reformationszeit(= QF NF 8), Berlin 1999, S. 11f. Zimmer,Petra: Die Dominikaner und Dominikanerinnen in derSchweiz, bearb. v., Petra Zimmer unter Mitarbeit vonBrigitte Degler-Spengler(= Helvetia Sacra IV: Die Ordenmit der Augustinerregel, 5: Erster und Zweiter Teil), Basel1881999, S. 25–80 hat zuletzt eine Liste der Nonnenklösterzusammengestellt, allerdings listet sie auch nicht-inkorporierte Konvente auf. Wir nennen hier nur inkorporierteKonvente, weil nur diese von der Reform betroffen waren.10Vgl. Mayer, Johannes OP: Buch der ReformacioPredigerordens. I, II und III Buch, hg. v. Benedictus Maria Reichert(= QF 2), Leipzig 1909, passim.Meyer, QF 3(wie Anm. 1), S. 9f und 12f.11Vgl. Stievermann, Dieter: Landesherrschaft undKlosterwesen im spätmittelalterlichen Württemberg,Sigmaringen 1989, ab S. 261. Ders.: Die württembergischen Klosterreformen des 15. Jahrhunderts,in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 44(1985), S. 65–103.12Vgl. die Tabelle bei Hillenbrand(wie Anm. 2), S. 271.13Registrum litterarum Raymundi de Capua 1386–1399,Leonardi de Mansuetis 1474–1480, hrsg. v. BenedictusMaria Reichert OP(= QF 6), Leipzig 1911, S. 96.14Jacob Fabri ließ dafür das für Herbst 1476 anberaumteProvinzialkapitel ausfallen, vgl. Loë, Paulus von OP:Statistisches über die Ordensprovinz Teutonia(= QF 1),Leipzig 1907, S. 40. Die 5 Schwesternkonvente: MariaReuthin b. Wildberg, Kirchheim/Teck, Weiler b. Esslingen, Steinheim/Murr und Gotteszell b. S.-Gmünd, vgl.auch Stievermann, Klosterwesen(wie Anm. 11), S. 282f.15Die Nonne Magdalena Kremerin aus Kirchheim/Teckunterrichtet darüber in der um 1490 verfassten sog.„Kirchheimer Chronik“. Ediert von Sattler, ChristianFriedrich: Geschichte des Herzogthums Würtenbergunter der Regierung der Graven, Tübingen 1768, Bd.4, Beil. 42, S. 173–296, hier S. 173.16Schieler, K.: Magister Johannes Nider aus dem Ordender Predigerbrüder. Ein Beitrag zur Kirchengeschichtedes fünfzehnten Jahrhunderts, Mainz 1885, S. 142.17Johannes Nider empfiehlt:„Geeignete Männer werden[…] erfordert, Männer eines guten Lebenswandels, eines guten Rufes[…]; sie müssen in demKloster, welches reformiert wird, bleiben und gegendie widerstrebenden Ordensmänner geduldig sein“,zit. nach Schieler(wie Anm. 16), S. 152. Bei Nonnenfunktionierte es analog, vgl. Hillenbrand(wie Anm.2), S. 238, 248. Meyer, QF 3(wie Anm. 1), passim.18Sattler(wie Anm. 15), S. 180:„[nach] rüti by willeberg. ußdem closter hymelkron gelegen in dem dorf hocheym bywormß[…]“. Vgl. auch: Löhr, Gabriel M. OP: DieTeutonia im 15. Jahrhundert. Studien und Texte vornehmlich zur Geschichte ihrer Reform(= QF 19), Leipzig 1924,S. 110. Allerdings lässt sich in den Hochheimer Quellenkein entsprechender Gegenbeleg beibringen, doch hat dieForschung den Sachverhalt bislang nicht angezweifelt.19Metzger, Gerhard: Der Dominikanerorden in Württemberg am Ausgang des Mittelalters, in: Blätter fürwürttembergische Kirchengeschichte NF 46(1942), S.