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hinter uns das im vorigen Jahrhundert neuerbaute Pfarr­haus (30). Vor diesem ist seit einigen Jahren ein hübscher Dreischalenbrunnen (31) errichtet, eine bescheidene Nach­bildung des monstranzartigen Brunnens in der Brunnen­kapelle, dessen Überreste den Brunnen vor der Kirche in Teinach zieren. Die unterste Schale des hiesigen Drei­schalenbrunnens stammt noch aus Klosterzeiten.

Gehen wir vom Pfarrhause aus westlich, so kommen wir zwischen dem alten Pfarrhaus (33), in dem einst der berühmte Ötinger wirkte und 1739 Graf Zinzendorf als sein Gast weilte, und der Amts- und Gegenschreiberei (33), jetzt Revieramt, durch das westliche Thorhaus (34) hin­aus, das zur Rechten von einer Bastei flankiert ist, auf die Landstraße nach Wildbad.

Hier kann, wer das Bedürfnis hat, indem nahen Gast­haus zum Löwen (mit Garten) gute Erfrischung finden. Zwischen Löwen und Bastei führt ein Weg rechts ab von der Straße dem Walde zu auf die Ernstmühl er Platte mit hübscher Aussicht thalauf- und abwärts.

Auf halbem Wege dahin kommen wir in ca. 30 Minuten zu der mitten im Wald gelegenen Bruderhöhle, einer natürlichen mit wenig Nachhilfe von Menschenhand zur Be­hausung eines Einsiedlers hergerichteten Höhle.

Dieser Gang wird besser verspürt bis nach Voll­endung des Rundgangs durchs Kloster.

Am Westthor (34) treten wir den Rückweg durch den Klosterhof an und kommen am Revieramt (33) und der jetzt abgebrochenen Zehntscheuer (37) vorbei auf den zum Hauptthor (1) zurückführenden Weg, den Klosterberg (3). Auf diesem finden wir noch zur Rechten das alte Wagen-