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Haus (10) und links das Meßnerhaus (11), dann rechts die große, jetzt als Magazin dienende Klo st er mühle und Pfisterei oder Bäckerei (9), 1564 neu erbaut durch Abt Weikersreuter. Endlich ist noch zu erwähnen die östlich vom Thorhaus (1) gelegene Klosterküferei (26), jetzt Schulhaus.
Freunde mittelalterlicher Kunst können noch im Hausflur des Kameralamts die aus der Klosterkirche in Alpirs- bach hierhergebrachte spätgotische Kanzel betrachten.
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Nachdem wir unfern Rundgang durchs neue Kloster beendigt, lohnt es sich, nun auch, geführt vom Kameral- amtsdiener, noch die Aureliuskirche des alten Klosters im Innern zu besichtigen, (siehe oben S. 5, 6, 15).
Es ist ein in Kreuzesform angelegter frühromanischer Bau, von dein nur noch das westliche Langhaus bis zur Höhe der Seitenschiffe steht. Zwischen zwei mächtigen Westtürmen liegt die einfach gehaltene Vorhalle, aus der wir unmittelbar in das Mittelschiff eintreten. Zwei Reihen von je 3 Säulen mit attischen Basen und einfachen Würfelkapitellen teilen das Langhaus in 3 Schiffe. Die Säulenschäfte sind je aus einem Stein hergestellt und mit Rundbogen verbunden. In der Mitte an hervorragender Stelle befindet sich ein Grab, das, wie die Fundumstände zeigten, einst in pietätsvoller Weise geöffnet und nach Entfernung der Leiche wieder sorgfältig verschlossen wurde. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß dies das Grab