Das Aurelinskloster.

W^enn man, auf der Landstraße von Calw herkommend, unmittelbar vor Hirsau den unter dem Bahn­damm in steilem, künstlichem Bette hervorkommenden Thälesbach überschritten hat und dann links in die vom Hirsauer Verschönerungsverein geschaffenen Anlagen ein­biegt, so kommt man nach wenigen Schritten über eine zweite Brücke in denjenigen Teil Hirsaus, der noch heute der Viehhof heißt. Zur Rechten liegt der Turnplatz, etwas weiter hin links ein langgestrecktes, altes Haus, das Rathaus des Dorfes. Der Platz heißt der Viehhof, weil hier einst der 1482 von Abt Bernhard erbaute Vieh­hof des Klosters stand (abgebrochen 1835).

Unmittelbar nördlich stieß an ihn das ehemalige Aureliuskloster, von dem nichts mehr erhalten ist, als das Langhaus der Aureliuskirche, kenntlich unter den übrigen Gebäuden aus neuerer Zeit durch sein großes, alle überragendes Dach. Der Zugang erfolgt von der Westseite, die man erreicht, wenn man den Viehhofplatz vollends überschritten hat.

Ein Besuch der Kirche wird besser verschoben bis nach Besichtigung des neuen Klosters, weil den Schlüssel der dort wohnende Kameralamtsdiener hat.