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der Täufer, Christus mit Dornenkrone, St. Andreas, St. Jakobus, St. Georg, St. Scholastika.

An der Nordwand sind rechts und links von der dortigen Thüre zwei auf die Erbauung bezügliche In­schriften eingelassen. Sie lauten mit Auflösung der Abkürzungen:

Links: L-nno Domini 1508. sub Usvsrencko patrs ckobanns abdats 5 Lai. Julis, facta sunt duius tsmpii tünäainsnta inagistri Nartini sx Xuraell latomi opsra: Im Jahre des Herrn 1508 am 36. Juni unter dem ehrwürdigen Vater Abt Johann wurde der Grundstein zu dieser Kirche unter Leitung des Meisters Martin von Aurach, Steinmetzen, gelegt.

Rechts: Donori optiini maximi Dsi oder optimas matris Dsi bsatissimas virZinis iVIarias Lanotorum Xpostolorum Dstri st Danii ac postsritati bsns- msrsnti Joannss Xbbas äs Dsondsrg iioo oxus a tünckamsntis srigsbat. LI.D.IX. I.X.X. Consseratum IX. Lai. Xugusti. Xnno N.D.X.VI. d. h. Zu Ehren des allmächtigen Gottes (oder: der besten Gottesmutter) der allerheiligsten Jungfrau Maria, der heil. Apostel Petrus und Paulus und für eine würdige Nachwelt er­richtete Abt Johannes von Leonberg diesen Bau von Grund aus im Jahre Jesu Christi 1509. Geweiht am 21. Juli 1516.

Unter dem östlichen Mittelfenster hat jetzt der Grab­stein des Erbauers der Kirche seine Aufstellung er­halten, der 1888 von Pfarrer Klaiber unter dem Fuß­boden fast völlig unversehrt gefunden wurde. Der Abt ist im vollen Abtsschmuck dargestellt, der Abtsstab trägt