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Teil desselben steht noch als Unterbau des Mayr'schen Privathauses (7). Der südlichste Teil 6a, der einst die Klosterküche und Metzig enthielt, ist mehrere Meter hoch mit Erde bedeckt und bildet den Garten des genannten Hauses. Hier wurde später die Westmauer des Klosters um einige Meter nach Westen vorgeschoben und dabei die Inschrift, welche den Neubau der Klosterküche meldet, wieder eingefügt (bei 6). Sie lautet:
Xnno NDXXXI. ciis vsro XXVI msnsis llunii dass ooguina inesnclio eonsumpta sst, guam eoäsm anno i'svsrsnckus Datsr st Dominus loliannss Lsultsti Iiuius 2Io(nastsrii) Vdbas D. LI. a kunckamsntis novain Issit. sanäsm V. msnsibus rsstituit. msmorias locum äsclit: Im Jahre 1531, am 26. Juni wurde diese Küche ein Raub der Flammen. Im gleichen Jahre ließ sie der ehrwürdige Vater und Herr Johann Schultheiß, dieses Klosters Abt, von Grund aus neu bauen, auch in fünf Monaten wieder Herstellen und diesen Denkstein einsetzen.
An die Küche schloß sich das Winterrefektorium (7), siehe oben S. 11 u. 13.
Schreiten wir immer geradeaus weiter, so erblicken wir auf dem freien Platz die stattliche Reformationseiche
(12) , 1817 zur 300jährigen Jubelfeier des Reformationsfestes gepflanzt, und als Abschluß des Platzes die niedrige Mauer des Abteigartens (13 a), an dessen Nordwestende das 1489 erbaute Badhaus (36) erblickt wird.
Wir wenden uns aber jetzt rechts (8) zu dem Weg, der zwischen dem Winterrefektorium und der neuen Abtei
(13) hindurch in die Kreuzgänge (14) führt. Von der neuen Abtei stehen noch einige Mauerzüge; die unter