läßt, und doppeltTchande, die eigenenLaster mit denen dem Mann angedichtetcn Fehlern bemänteln zu wollen. DeS Weibes Ehre bestehet in deS Mannes Ehre, aber nach denen meiner Frau beigebrachlen Begriffen in einer vol« len Burse. Gott strafe die nicht, welche ihr solche Lehren hergebracht haben. —
Die unerlaubte Handlungen, welche meine Frau zwangen, als ehrliches Weib sich von mir zu entfernen, will ich endlich wissen, dann werde ich doch einmal meine Derläumder kennen lernenz was ich meiner Marie sub 37. Ocbr. tö19. schrieb, ist Wahrheit. Meine Geschäfte, folglich auch meine sicheren Einkünfte wurden mir abgenommen. Wenn jeder Arbeits-liebende - Mann , dem es einzig um das Wohl von Weib und Kindern zu thun ist, von seinen Nebenmenschen mit Beyhülfe der verführten Frau so hinterS Licht geführt, oder deutsch zu sagen, so betrogen wird, wie ich, dann freilich ist eS leicht, um AllcS zu kommen.
Ebendarum, weil zu besserer Verfolgung des einmal vorgestckten Scheidungs-Protestes darauf los gearbeitet werden solle, daß Schande der väterliche Erb- theil meiner unglücklichen Kinder seyn solle, deßwcgen handle ich, wie ich handle, und wie ich das Recht dazu habe, und werde nicht eher ruhen, als bis meine Kinder aus den Klauen meiner Feinde und aus der durchaus fehlerhaften (ich als Vater nenne sie schlechten) Erziehung ihrer verführten Mutter entfernt sind.