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in Calw den 27. Mer; iSly. Abschrift des Pro- tocolls, die Klage meiner Frau betreffend, (welche sie laut Oberamtlicher Signatur vom 27. Merz löiy. abermals zurückgcnommen hat,) erhielt ich nicht, ob ich gleich darum bat, weßwegen ich sie jezt nachver­lange.

Dieses Verfahren von Seiten der Verführer meiner Frau ist himmelschreiend, denn es hatte nichts anders zum Zweck, als diejenige, so mich zum Betrieb mei­nes Geschäfts unterstüzt hatten, abermals um ihr Ei- genlhum betrügen zu wollen.

Bevor der Befehl zur Entsieglnug vor sich gieng, dictirke mir Herr Oberamts - Actuar Stahl die 8uppli- gue um die Ehescheidung, (weil ich von derlei wider­natürlichen Sachen nichts verstehe) und sodann mußte ich die Abrechnung stellen, welche hier im Origiual- Concept beiliegt. Ich war damals nach so vielen MiShandlungen in einer Gemüchs - Stimmung, daß ich alles unterschrieben hätte, und pressirt war ich, da meine Mutter in dem hier beiliegenden Brief ststo. 2Z. Merz 1819. an Herrn Demmler schrieb, daß mein Bru­der immer noch das Bett hüten müsse, und die Ge­schäfte sich häufen.

Ich muß hier noch bemerken, daß ich blos aus die Bedingung hin mein Wort der Scheidung halber (vor- ausgesezt daß meine Frau es von ihrem Gewissen er­halten könne) zu halten versprach, wenn fernere Ver- läumdungen und Ehren - Kränkungen aufhbrrn. Mein