Yvonne Arras · Die Klöster der Grafen von Hohenberg und die dominikanische Observanzbewegung theol. et. phil. 4° 49, 4° 54, 8° 31. Für letzteres ist die Provenienz Maria-Reuthin jedoch unsicher. 48 Nach Gand(wie Anm. 37), S. 975, 978(Cod. brev. 51, 61), jene des 15. Jh. und ebd. S. 976, 979(Cod. brev. 54, 63) die des 16. Jh. 49 Vgl. Gand(wie Anm. 37), S. 983ff. 50 Bei Gand(wie Anm. 37), S. 967 nicht identifiziert, vgl. dort die Beschreibung der Hs. Zum Folgenden vgl. Schnell, Bernhard: Thomas PeuntnerBüchlein von der Liebha­bung Gottes. Edition und Untersuchung, München 1984, S. 107f. Eine Biographie Peuntners ebd., S. 3–8. 51 Die Reuthiner Schwestern haben dies in roter Tinte mitVon der rechten liebi gottes betitelt. 52 vgl. Schnell(wie Anm. 50), S. 233f. Es wäre sicher lohnenswert, den Sachverhalt zu klären. 53 Nach Gand(wie Anm. 37), S. 967 wurde die Hs. von zwei Händen geschrieben: Hand 2 ab Bl. 159. Vgl. Schnell(wie Anm. 50), S. 107, 260ff. Mit zu bedenken wäre u.U. die zeitgleiche Übernahme der Vogtei durch die Württemberger, vgl. Gand(wie Anm. 20), S. 14ff. 54 Heiner, Felix: Klosterreform und mittelalterliche Buchkultur im deutschen Südwesten, Leiden/ Boston 2008, S. 498ff. 55 Vgl. Heinzer(wie Anm. 54), S. 500. Zu korrigieren bei Gand(wie Anm. 37), S. 972, die Hs. sei in einem Nonnenkloster geschrieben worden. 56 Gand(wie Anm. 20), S. 89. 57 Ein Vermerk(Bl. 2) gibt als Gebrauchszweck»pro usu confessorum« an, vgl. Gand(wie Anm. 37), S. 983. 58 Martin, Ernst: Erzherzogin Mechthild, Gemahlin Albrechts VI von Oesterreich. Versuch einer Lebens­geschichte(= Zeitschrift der Gesellschaft für Beför­derung der Geschichts-, Altertums- und Volkskun­de II), Freiburg i. Br. 1871, S. 170(mit Regesten). 59 Albrecht VI übereignet Hohenberg 1458 ohne Mecht­hilds Zustimmung seinem Vetter Sigmund, vgl. Beschreibung des Oberamts Rottenburg, Teil 1, Stuttgart 1899, S. 348. Sigmunds latente Präsenz in Hohenberg dokumentierte der Rottenburger Markt­brunnen bereits durch sein Vorhandensein, vgl. Manz, Dieter: Sigmund von Tirol und der Rottenburger Marktbrunnen, in: Der Sülchgau 31(1987), S. 47–52. 60 Freie Vogtwahl stand den Klöstern zu, vgl. für Gotteszell Theil(wie Anm. 19), S. 1–35. 61 Der pauschalen Behauptung Elms(wie Anm. 7), S. 226,Habsburg sei Mentor der Observanz gewesen, kann so nicht zugestimmt werden; zwi­schen den Personen sollte differenziert werden. 62 Daran ändert auch die 1978 erschienene Biographie Baum, Wilhelm: Sigmund der Münzreiche. Zur Geschichte Tirols und der habsburgischen Länder im Spätmittelalter, Bozen 1987 nichts. Baum kehrt den Landespolitiker heraus, geht aber auf Sigmund als Kirchenpolitiker nicht ein. 63 Meyer QF 3(wie Anm. 1), S. 116. 64 Dazu ausführlich Weis-Müller(wie Anm. 26), passim. 65 Rapp(wie Anm. 5), S. 174 hat so die Kirchenpolitik Herzog Ulrichs von Württemberg charakterisiert. Doch lässt sich dies mutatis mutandis auf Herzog Sigmund übertragen. 66 Hillenbrand(wie Anm. 2), S. 249f. Meyer, QF 3 (wie Anm. 1), S. 160. 67 Maximilians I. Kirchenpolitik ist ordensabhängig: Bei den Dominikanern lehnt er die Observanten ab, nicht aber bei den Franziskanern. Vgl. Hübscher, Bruno: Die deutsche Predigerkongregation 1517–1520. Aufhebung, Kampf und Wiederherstellung, Freiburg/Schweiz 1953, S. 25. Zu Maximilians I. Kirchenpolitik: Wiesflecker, Hermann: Kaiser Maximilian I. Das Reich, Österreich und Europa an der Wende zur Neuzeit, Bd. V: Der Kaiser und seine Umwelt. Hof, Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, München 1986, S. 151–178. 68 Hübscher(wie Anm. 68), S. 17. Arras, Yvonne: Defor­miert undverfallen? Oder: Wie fromm waren die Kirchberger Schwestern in vorreformatorischer Zeit?, [unv. Vortrag am Klosterfest Kirchberg 1.5.2014], S. 7f. 69 Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 462 2[4.7.1516]. Krauß, Rudolf: Geschichte des Dominikaner-Frauenklos­ters Kirchberg, in: Württembergische Vierteljahreshefte für Landesgeschichte, NF 3(1894), S. 291–332, hier S. 312, und die Kirchberg-Forschung der letzten 120 Jahre, verkennen die neue Ordnung als Reformdekret, doch das war sie gerade nicht. Der agierende Generalvikar Jo­hannes Faber lehnte wie der Kaiser die Observanten ab, vgl. ausführlich Hübscher,(wie Anm. 67), passim. 70 HaStaS B 462 2. Daraus die folgenden Zitate. 71 Johannes Faber war eine Berühmtheit, verkehrte mit Humanisten wie Erasmus von Rotterdam. Faber, die Kirchberger Ordnung und ihr ordensgeschichtlicher Stellenwert sind u.a. Gegenstand der im Entstehen begriffenen Diss. der Verfasserin, für die weiteren Quellenangaben sei darauf verweisen. 72 lipgeding= Leibgeding; hier im Sinne von Pfründe, die den Schwestern ein monatliches Einkommen garantiert. 73 vleyss= Fleiß. 74 Alle Zit. Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 462 2 [4.7.1516]. 75 Vgl. Stievermann, Klosterwesen(wie Anm. 11), passim. Bildnachweis S. 177, 181: Kreisarchiv Calw, Fotosammlung. S. 179, 187: Autorin. S. 185: Berneuchener Haus Kloster Kirchberg. S. 183: Württembergische Landesbibliothek Stuttgart. 190