Eckhart Kern Nagold ist seit 1363 württembergisch Von der hohenbergischen Residenz zur Großen Kreisstadt Vor etwas mehr als 650 Jahren verkaufte Graf Otto II. von Hohenberg die Herrschaft Nagold an die Brüder Graf Eberhard II. von Württem­berg und Graf Ulrich IV. von Württemberg für die stattliche Summe von 25 000 Gulden. Die Verkaufsurkunde wurdegebn ze Tuewingen an sant Johans ze Sunwenden. Nach unsers Herrn Kristus geburt Driwzehenthundert iare und darnach in dem Driw und Sechzigsten Jare. 1 Dies entspricht dem Datum vom 24. Juni 1363. Als Zeugen siegelten Graf Konrad der Scherer von Herrenberg, Ritter Hug von Berneck, Konrad Staheler von Rotenburg und Reinhart von Ehingen. In dieser Urkunde sind als zur Herrschaft Nagold gehörige Verkaufsobjekte aufgeführt: Nagelt unser burgk und Nagelt unser Stat und Heyterbach unser Stat mit lueten und mit guten, sodann der hohenbergische Teil an der Vogtei über das Johanniterhaus zu Rohrdorf und das Kloster Reuthin, der Kirchensatz und Fron­Ausschnitt aus der Verkaufsurkunde von 1363, in der der Besitzerwechsel der Herrschaft Nagold von Hohenberg nach Württemberg geregelt wird. Nagold wird in der vierten Zeile zweimal genannt(erstes und fünftes Wort). 55