Literatur: Albert Mühl, Kurt Seidel: Die Württembergischen Staatseisenbahnen, Stuttgart 1980 Hans-Wolfgang Scharf, Burkhard Wollny: Die Eisenbahn im Nordschwarzwald, Freiburg 1995 Reinhard Schwarz, Gerhard Reule: Das Altensteigerle. Erinnerungen an eine hundertjährige Lokalbahn, hrsg. von der Sparkasse Pforzheim Calw, Horb, 2006 Eduard Friedrich Hochstetter: Die Württembergische Schwarzwaldbahn von Stuttgart bis Nagold, Stuttgart 1872(Nachdruck den Verein zur Erhaltung der Württembergischen Schwarzwaldbahn e. V., Calw 1991) Eduard Friedrich Hochstetter: Die Nagoldbahn von Pforzheim nach Horb, Nagold 1875(Nachdruck den Verein zur Erhaltung der Württembergischen Schwarzwaldbahn e. V., Calw 1999) Gerhard Mayer: Die Enztalbahn- ein Jahrhunderttraum, in: Das Heimatbuch Enzklösterle. Eine Schwarzwaldgemeinde 1145- 2003, S. 129 ­133. Derselbe Aufsatz ist abgedruckt in Einst& Heute. Beiträge aus dem Heimat- und Geschichtsverein Landkreis Calw e. V., Heft 8, 1997, S. 41- 44. Bildnachweis: Abb. 2, 3 und 4: Abb. 1 und 5: Abb. 6, 7 und 9: Abb. 8: KrA CW, Archivbibliothek, Nr. 1896. KrA CW, Fotosammlung. Sammlung Hans-Joachim Knupfer, Leonberg. Königlich Württembergische Staatseisenbahnen, Bildliches Verzeichnis der Wagen, Teil II: Güterwagen, Stuttgart 1912. 1 Am 24. Oktober 1902 wurde von der Oberamtsversammlung Calw den Gemeinden Calw, Stammheim, Gechingen und Deckenpfronn ein Betrag i. H. v. 1500 Mark verwilligt, umdiejenigen Schritte, welche wegen Fortsetzung der Eisenbahn Tübingen Herrenberg in der Richtung auf Calw zu von den beteiligten Gemeinden unternommen werden, zu unterstützen (Kreisarchiv Calw(KrA CW), A 3, Bd. 18). 2 Wallersteiner war Hauptlehrer an der städtischen Baugewerkeschule(spätere Bauschule) in Nürnberg. Er verfasstenebenher zahlreiche Gutachten zu Bahnprojekten in ganz Süddeutschland; im Kreis Calw hat er außer den hier genannten Projekten das Projekt einer elek­trischen Nebenbahn in Schmalspur von Wildbad nach Enzklösterle(1902) geplant(Gemeindearchiv Enzklösterle, Bestand Gde. Enzthal, A 57). Er war übrigens Jude. 3 KrA CW, S 20. Das Gutachten wurde gedruckt in Nürnberg 1903. Folgende Varianten werden dargestellt: Projekt 1: Herrenberg Sulz Wildberg Projekt 2: Herrenberg Deckenpfronn Stammheim Schlittenbachtal Calw Projekt 3: Herrenberg Deckenpfronn Stammheim, entlang der Hauptbahn nach Althengstett Projekt 4: Herrenberg Deckenpfronn Gechingen Stammheim, Einmündung in die Hauptbahn oberhalb des Hirsauer Tunnels in der Richtung gegen Calw Projekt 5: Herrenberg Deckenpfronn, gemeinschaftliche Station Gechingen/Stammheim Althengstett. Wallersteiner empfahl vorsichtig eines der Projekte 3 bis 5 wegen dessen höherer volkswirtschaftlicher Bedeutung. 4 KrA CW, A 6, Bd. 20. 5 Maier Wallersteiner: Die Verbindung der Gäubahn und Nagoldbahn durch eine normalspurige Nebenbahn zwischen Nagold und Herrenberg. Technisches Gutachten, mit Übersichtskarte und Längenprofilskizzen, Nürnberg 1904(KrA CW, Archivbibliothek Nr. 1896); darin befindet sich auch die o. g. Eingabe. 6 Offensichtlich wurde dieses Projekt favorisiert, wohl auch, weil es mit 15,35 KilometerNeubaustrecke das kürzeste und um 600 000 bis 700 000 Mark günstiger gewesen wäre. 7 Wesentliche Überlegungen zu diesem Absatz verdanke ich Hans-Joachim Knupfer, Leonberg. 8 Hingewiesen sei noch auf drei weitere Bahnprojekte im Landkreis Calw: das Projekt von Calw über Stammheim, Gechingen, Aidlingen und Dagersheim nach Böblingen von 1912, das Projekt von Pforzheim über Büchenbronn, Salmbach und Langenbrand nach Schömberg von 1912 und das Projekt einer Schmalspurbahn von Unterreichenbach nach Schömberg(alle Pläne in: KrA CW, S 20). 30