Hydrographie. Beschreibung einzelner Flussgebiete, Enz-Nagold.

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Grösse des bewaldeten Gebiets

Flussgebiet

württembergisch

badisch

zusammen

qkm

in °/° des Gebiets

qkm

in °/° des Gebiets

qkm

in °/o des Gebiets

Gebiet der kleinen Enz.

77

88

1

77

88

Gebiet der Eyach.

35

95

16

90

51

91

1. Enz ob der Nagoldmündung.

236

86

41

77

277

85

2. Nagold an der Mündung in die Enz . .

450

43

23

26

473

41

3. Untere Enz von Pforzheim bis Besigheim

196

29

14

19

210

28

Gesamt-Enzgebiet.

882

44

78

37

960

43

In der folgenden Tabelle sind die württembergischen und badischen Waldungen nach Staats-, Gemeinde- und Körperschafts-, sowie nach Privatwaldungen unterschieden.

W aldbesitzer

Grösse des bewaldeten Gebiets

württembergisch

badisch

zusammen

qkm

in °/o des Gesamtwalds

qkm

in °/o des Gesamtwalds

qkm

in °/o des Gesamtwalds

Staat .

331

37

47

60

378

39,5

Gemeinden und Körperschaften .

412

47

26

34

438

45,5

Private.

139

16

5

6

144

15

Auf dem Buntsandstein des Enzgebietes ist es vorwiegend der Weisstannen-, weiterhin aber auch der Rottannen- und Forchenwald, welcher der Landschaft das eigenartige ruhige Gepräge ver­leiht. Auf der Hochebene wird der Wald auf weite Strecken nur von Moorgründen oder von Wald­lichtungen für die von Feld- und Wiesenland umgebenen Einzelgehöfte und Ortschaften unterbrochen. An den unteren Thalhängen und entlang der meist sehr schmalen Thalsohlen befinden sich saftige, reichlich mit Bewässerung versehene Wiesen.

Auf dem Muschelkalkgebiet überwiegt der Feldbau den Wald, der hier nicht mehr ausschliess­lich mit Nadelhölzern bestockt ist, sondern häufig als ein aus Tannen- und Laubhölzern gemischter Wald oder auch als reiner Laubwald auftritt, in welchem die Rotbuche vorherrscht.

Im Keupergebiet ist der Laubwald überwiegend; er wurde jedoch in den letztverflossenen Jahr­zehnten ganz erheblich zu Gunsten des Nadelwalds eingeschränkt. *)

*) Im Nadelholzgebiet des Schwarzwalds ist sowohl in den Staats- und Gemeindewaldungen als auch in vielen Privatwaldungen, der schlagweise Hochwaldbetrieb mit 120jähriger Umtriebszeit eingefdhrt. Der Femelschlagbetrieb ist unbedeutend. In den Staatswaldungen des Laubholzgebietes des Unterlands wird der Hochwaldbetrieb mit 80100 Jahren Umtriebszeit, in den dortigen Gemeinde- und Privatwaldungen aber der Mittelwaldbetrieb mit 2030 Jahren Umtriebs­zeit, gepflegt.