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legen gegen gesetzliche Versiche- 100 fl. zum Ausleihen parat. 16. Februar 1841.
Pfleger, Gärtner.
öttelfingen, Oberamts Horb.
Hud auszulelhen.)
50 fl. Pflegschaftsgeld gegen Versicherung und 5 Prozent g zum Ausleihen parat bei 4 Februar 1841
Roman Kah, Pfleger.
>i l t e n st a i g.
)eld auszulethen.)
Unterzeichneten liegen 70 fl. sgeld gegen gerichtliche Ver- zum Ausleihen parat.
4. Februar 1841.
Roh, Maurermeister.
B e r n e k,
Oberamts Nagold.
ieid auszoleihen.)
taiger PrivatSparvcrcin leiht 300 fl. sogleich und 200 fl. ' il d. Jahr.
2. Februar 1841.
VercinsCasster,
Nestle».
c uti n g e n,
Obcramts Horb.
und ScrohVeckauf.)
jeichncte wird im öffentlichen >egen baare Bezahlung am ig den 1. Marz d. I.
>annen Heu und Oehmd und
iannen Klccheu
Dinkclstroh »-
Haberstroh
rdbirncn.
rfsliebhaber wollen sich an ;e
Morgens 8 Uhr nisung des Unterzeichneten
Februar 1841. -
Mattheus Wib maier Bauer.
E d e l m u t h.
Der Baron von T. war ein leidenschaftlicher Spieler. Einst einer der reichsten Edclleutc um B-, hatte er eine seiner Besitzungen nach der andern veräußern müssen, so das; er zuletzt mit seiner Familie, einer jungen liebenswürdigen Frau und zwei Töchtern, nur noch auf ein kleines, aber ebenfalls verschuldetes Gütchen angewiesen war. Tausendmal schon hatte er der verderblichen Leidenschaft geflucht, die ihn -um Bettler zu machen drohte, tausendmal den festen Vorsatz gefaßt, ihr zu entsagen, aber durch die geringste Gelegenheit in seinen guten Vorsätzen wankend gemacht, eilte er stets von Neuem unaufhaltsam seinem Verderben entgegen. Jetzt erst, nachdem ihm von seinen beträchtlichen Rcichthümcrn nichts mehr übrig geblieben, als jenes Gütchen, und ihn und die Scinigen eine düstere Zukunft, ein sorgenbehaftetcs Alter bedrohte, empfand er die O.ualcn der martcrnstcn Reue in ihrer ganzen fürchterlichen Größe.
Da schien sich der Himmel seiner noch einmal anzu- nchmen. Eine reiche Tantch die im Auslände gelebt und sich wenig um ihre Verwandten gekümmert hatte, starb, und setzte den Baron zum einzigen Erben ihres Vermögens ein. Wie ein Zauberschlag traf diesen die unerwartete beglückende Nachricht. Von Neuem faßt er die besten Vorsätze, nun der treuste Hüter seiner Leidenschaft zu seyn, und nachdem er von den Seinen Abschied genommen und versprochen hatte, sobald die Erbschafts-Angelegenheit beendigt seyn würde, seine Rückkehr zu beschleunigen, trat er seine Reise an.
Da das Vermögen der Verstorbenen größtcntheils in baarem Gclde bestand, so befand sich der Baron im Laufe der vierten Woche schon wieder auf der Rückreise. Er beschloß jedoch, einige Wochen im Bade zu T.... z zu verweilen, um sich von den drückenden Sorgen zu erholen, die in der letzten Zeit so schwer auf ihm gelastet und seine Gesundheit in etwas zerrüttet hatten. Auseiner größten Freude traf er hier einen theuern Universitätsfreund, den er seit jenen Jahren ihres traulichen Bcisammcnlebens nicht gesehen und nach dem er sich oft schmerzlich gesehnt hatte. Die ersten Tage lebten beide Freunde der Erinnerung der Vergangenheit; sie hatten sich so viel zu erzählen von ihren gegenseitigen Schicksalen, daß schnell eine Woche verflog und sie beschlossen, sich nun auch in T....z umzuschcn, um die Badgäste kennen zu lernen.
Wieder verging eine Woche. Theodor, des Barons Freund, feierte seinen Geburtstag. Schon am frühen Morgen begab sich der Baron in des Freundes Wohnung, um ihn durch einen Glückwunsch zu überraschen, da ihm dieser Tag aus den früheren Jahren noch im Gedächtnisse geblieben war. Die beiden Freunde waren sich genug, sie verlebten den Tag in traulicher Harmonie, und erst am Abende nahm der Baron des Freundes Arm, um mit ibm den BadeSalon m besuchen. — Es wurde ge
tanzt. Der Baron trat in die Reihe der Tänzer; er tanzte mit auffallender Leichtigkeit und Anmuth. Die Damen beschwerten sich scherzend, daß sich ein so liebenswürdiger Gesellschafter und vollendeter Tänzer bis jetzt ihren Zirkeln entzogen habe.
Der Baron wurde immer heiterer. Er trank einige Flaschen Wein; auch in Theodors Wohnung hatten Beide schon einige Flaschen getrunken.
„Wir wollen uns etwas abkühlen, meine Stirn glüht," sprach der Baron zu seinem Freunde. Theodor verließ mit ihm den Solon und Beide schleuderten eine Zeit lang die Straße auf und ab. Einige Häuser waren glänzend erleuchtet. Die beiden Freunde traten in eines derselben, und der Baron zog den willenlos folgenden Theodor mit sich durch mehrere Zimmer. Der Letztere spielte mit seiner Uhrkette w.rd einem Ringe, den er vom Zeigefinger abgezogen hatte und an dem kleinen Finger auf und ab laufen ließ. Erst als der Baron plötzlich stillstand, sah Theodor auf. Sie befanden sich in einem Spielzimmer, an der grünen Tafel. — Der Baron sah auf seinen Freund, nahm ein Goldstück und setzte es lächelnd auf eine Karte, wie einer der eine böse Leidenschaft besiegt zu haben glaubt, und sie nun, im Bewußtseyn seiner Stärke, höhnend zum Kampfe herausfordert. Er verlor. Er nahm ein zweites, ein drittes, ein viertes Goldstück; —er griff mit der ganzen Hand in die Tasche — er verlor. Seine Hand begann zu zittern, aus seinen Augen sprühte ein wildes Feuer, in seinem Blicke glänzte die in aller Stärke auf's Neue erwachende Leidenschaft. Theodor ließ den Freund nicht aus den Augen. Eine auffallende Bangigkeit überflog auf Augenblicke sein Gesicht, und nahm es endlich ganz in Besitz.
Endlich, als die Taschen des Barons geleert zu seyn schienen, erhob er sich und schritt nach der Thür. „Gottlob!" murmelte Theodor, ihm folgend, und seine Züge erheiterten sich wieder. Der Baron, der ihn bemerkte, drehte sich jedoch um und bat ihn ein wenig zu warten. Hierauf eilte er hastig fort. Theodor schritt wieder mechanisch an die grüne Tafel, ein tiefer Seufzer drängte sich aus seiner Brust, den er von Niemanden gehört glaubte. Ein reicher Engländer aber, der mit den Händen in einem Hausen gewonnen Goldes wühlte, sah zu dem Seufzenden auf, als bedauere er deu Fremden, der nicht Geld genug habe, um sein Glück ebenfalls zu versuchen.
Rach Verlauf einer halben Stunde kehrte der Baron zurück. Beide Hände in den Taschen seines Ucberrockes, näherte er sich auf's Neue begierig der grünen Tafel. Sein Gesicht war noch stärker geröthct als zuvor. Er schien noch einige Gläser Wein getrunken zu haben. Vergebens versuchte Theodor, die Augen des Freundes auf sich zu ziehen. Sch^n lagen wieder eine Handvoll Goldstücke auf einer Karte. Der Baron war taub, stumm, blind für die ganze Welt, er bemerkte den Freund nicht — und Theodor schauderte.
Der Baron hatte Unglück. Aber jemehr er verspielte, je größer wurden die Summen, die er setzte. Endlich,