Hans Schabert Radfahrervereine hatten in den 1920er-Jahren eine Blütezeit Viele große Feste boten Sport, Umzüge und andere Unterhaltung Die Radfahrervereine waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Oberämtern, die ab 1938 den Landkreis Calw bildeten, eine große Bewe­gung. Sie organisierten Sportveranstaltungen, Umzüge und unterhaltsame Programme, die teilweise die Menschen vor allem in den schwie­rigen 1920er-Jahren anzogen. Vereinsfahnen im Heimatmuseum Neuweiler und Schützenhaus Sommenhardt erinnern an die Zusammen­schlüsse von damals in diesen Dörfern. Aufgrund von Zeitungsnotizen und-anzeigen, Fahnen, Festbändern oder Fotos sowie Informationen aus meist allerdings nur spärlich Auskunft geben­den Archiven, können über 30 derartige Vereine in den Bezirken Calw, Nagold und Neuenbürg nachgewiesen werden. Dass die Fahne mit der Aufschrift,Radfahrer­Verein Wanderlust Sommenhardt. 1921/24, bei den Schützen aufbewahrt wird, ist kein Zufall. Denn die Schützenkameradschaft Som­menhardt ist 1935 aus dem 1921 gegründeten Radfahrerverein hervorgegangen, in dem seit 1932 eine Kleinkaliber-Schützenabteilung be­stand. Der bis 1945 in dieser Funktion wirkende Erste Vorsitzende und spätere Ehren-Oberschüt­zenmeister Friedrich Keck leitete den Zusam­menschluss der Sportschützen bis 1945 wie schon ab 1928 den Vorgänger-Verein der Radler. Fahne des Rad­fahrervereins Neuweiler mit Festbändern Zur Bannerweihe 1924 in Sommenhardt 2 000 Besucher Die gemeinsame Festschrift125 Jahre Freiwil­lige Feuerwehr Sommenhardt 50 Jahre Schüt­zenkameradschaft Sommenhardt aus dem Jahr 47