Hans Schabert · Volksheilstätte Charlottenhöhe prägte Schömbergs Entwicklung mit Ab dem 1. Oktober 1973 wurde die Charlotten­höhe dem Berufsförderungswerk Schömberg angegliedert. Bis 1994 benutzt dieses die Bauten als Zentrum II. Es werden Umschulungskurse und Vorbereitungslehrgänge für Umschüler sowie Berufsfindungsmaßnahmen durchgeführt. Dann erwirbt die ehemalige Insel der Hoffnung für Lungenkranke im Schömberger Wald der Immobilienmakler Dieter Pfrommer, und die Charlottenhöhe GmbH bietet im Sanatori­umsbau bis 1997 Tagespflege, betreutes Woh­nen und Kurzzeitpflege für ältere Menschen an, was aber nie so richtig ins Laufen kommt. Dies war die Titelseite eines Flyers, mit dem die Charlotten­höhe GmbH in den Neunziger­jahren ältere Menschen umworben hat. Nach 1997 hat nur der Vandalismus Einzug gehalten Seit 1997 ist die Charlottenhöhe in einen Dornröschenschlaf versunken, schreibt Fried­rich Eschwey 2007 in einem Beitrag für die Pforzheimer Zeitung. Die Absicht der Firma Veda-Consulting, aus dem ehemaligen Sanato­rium eine Ayurveda-Klinik mit 400 Betten zu machen, scheine sich nicht zu realisieren, denn der Zustand verschlechtere sich von Jahr zu Jahr. Es ist traurig zu sehen, wie diese einst für Schömberg und unser Land so bedeutende Einrichtung verfällt, urteilten laut dem Artikel damals Zeitzeugen. Das Gleiche gilt zum Zeit­punkt der Entstehung dieses Beitrags für die meisten der insgesamt 13 Gebäude, ausgenom­men die kleineren Wohngebäude. Nur der Vandalismus hat, trotz immer wieder verram­melter Fenster und Türen, innen und außen in den einst so stolzen Bauten Einzug gehalten. So sieht es in den durch Vandalismus teils schwer mit­genommenen Räumen der ehemaligen Volksheilstätte Charlottenhöhe heute aus. 177