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Ebert, Pfarrerstochter von Hengstett, mit einem Johannes Volz, Mattel Volz Sohn von Calw am 10. Februar 1602, fand in Hengstett statt. Auch die Hochzeit von Doro­thea Ebert, Pfarrerstochter, mit dem Hengstetter Jakob Unrath wurde am 19.Oktober 1603 noch zu Lebzeiten der Mutter gefeiert. Von 1586- 1603 versah Pfarrer Gregorius Contzmann siebzehn Jahre lang seinen Dienst in Hengstett. Während dieser Zeit hat ihm seine Frau Margaretha drei Söhne und acht Töchter geschenkt. Die jüngste Tochter Ursula wurde im Mal 1601 ge­boren. Contzmann war Heng­stetter Pfarrer bis zu seinem Tode. In dem von ihm im Okto­ber 1603 begonnenen Toten­buch ist dessen Tod nicht ver­zeichnet, woraus zu folgern ist, daß er schon f rü her starb. Beim Heiratseintrag seiner ältesten Tochter Anna Maria mit einem Hengstetter namens Hans Kirchherr am 29.Oktober 1605 heißt es, Tochter des verstorbe­Pfarrhaus in Althengstett nen Pfarrers Gregorius Contz­mann. Mit dem Amtsantritt von durfte in das neuerbaute Pfarr­rer Mi- chael Faber wurde 1623 Pfarrer Christoph Krafft, 1603, haus einziehen. Trotzdem wa­von ihm ein neues Kirchenbuch wurde in Hengstett das erste ren es sechs leidvolle Jahre, begonnen, das aber während Totenbuch begonnen. Dererste denn sie mußten vier ihrer Kin­dem Dreißigjährigen Krieg ver­Eintrag war am 19. Oktober der auf den Hengstetter Fried­loren ging. Er soll laut der 1603; es handelte sich bei der­hof zur letzten Ruhestätte gelei­Hengstetter Pfarrtafel noch bis Toten um eine Barbara Flick ten. 1625 Hengstetter Pfarrer gewe­Witwe. Während der Hengstet­sen sein. ter Amtszeit wurden dem Ehe­Im November 1616 kam Pfar­paar Christoph und Agnes rer Michael Faber nach Heng­Von 1625- 1627 ist ein Pfarrer Krafft vier Kinder geboren, de­stett, Von ihm gibt es keinerlei Johannes Werner verzeichnet; ren Pate der Hengstetter Schult­Hinweise auf Familienangehö­von ihm ist wegen des fehlen­heiß Mattheis Mohr war. Auch rige, und auch von ihm selber den Kirchenbuches ebenfalls sie selber hatten viele Paten­ist wenig bekannt. Im Novem­nichts bekannt. schaften übernommen. ber 1622 hören die Eintragun­gen im ersten Kirchenbuch, in Im Jahre 1629 erließ Kaiser Fer­Im Oktober 1610 kam Pfarrer dem alle Taufen und Ehen, seit dinand II. das Restitutions-edikt Wendel in Bauhof mit seiner 1603 auch die Todesfälle fest­- eine Verordnung, den kirchli­Frau Margaretha geb. Volmer gehalten waren, gänzlich auf. chen Besitzstand von 1552 wie­nach Hengstett. Das Ehepaar Laut einem Vermerk von Pfar­der herzustellen. Dadurch soll-