Calw.

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Zum Schluß stellen wir noch die einzelnen Gebäude des Klosters Hirsau nach den Perioden der Baukunst zusammen:

1. Dem romanischen oder Rundbogenstil gehören an: die Aureliuskirche, gebaut 83038, erneut 105971, die Peters­kirche mit dem noch stehenden Thurm, gebaut 108391.

2. Dem gothischen oder Spitzbogenstil gehören an: die Kapelle des Niesen, gebaut im 14., der Kreuzgang im 15., die Pfarrkirche oder Marienkapelle, am Anfang des 16. Jahr­hunderts.

3. Dem Renaissancestil gehört an: bas Schloß, auch Prälatur genannt und der achteckige Thurm auf dem Schloß­berg, zu Ende des 16. Jahrhunderts.

Wer noch genauer mit Hirsau bekannt werden will, den verweisen wir auf: Steck, das Kloster Hirsau, 1844, zu haben bei Oelschläger in Calw, mit zwei Ansichten des Klosters, wie es ehmals war und wie es jetzt ist.

3. Calw bis Nagold. Dir Dahn im Schwarzwald.

(5 Stunden.)

Die Bahn läuft ganz im Nagoldthal, von Nord nach Süd. An den steil ansteigenden Ufern sehen wir die dunkeln Tannenwälder, bisweilen tritt der bunte Sandstein, auf dem diese Tannenwälder stehen, zu Tag. Bei Nagold kommen wir wieder in den Muschelkalk. Die Bahn läuft in der Haupt­sache auf dem rechten, östlichen Ufer, geht aber dreimal auf das linke Ufer über, um die starken Krümmungen der Nagold abzuschneiden, daher sechs Nagoldbrücken. Auch waren um dieser Krümmungen willen fünf Tunnel nöthig. Ferner mußte das Beet der Nagold zehnmal verlegt werden. Anfangs geht die Bahn eben, steigt in der Mitte etwas, gegen das Ende stärker, im Ganzen von 1205' (Calw) 1472' (Nagold).

Beim Abfahren vom Bahnhof in Calw sehen wir rechts im Thal die Wöhrle'sche Wollspinnerei-Fabrik, fahren sodann über die erste Nagoldbrücke, 180' (51,5 >».) auf 2 Ortpfeilern, blicken dabei links nach Tanneneck, Baumwollspinnerei von Stälin und Sohn, an der Calw-Nagolder-Straße liegend.