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Viel weniger gut ist die Schmalwand des nördlichen Seitenflügels er­halten. Über der ziemlich zerstörten Bankettschicht waren noch Reste des Kleinsteinverbandes erhalten. Ganz gegen die Nordwand zu finden wir Spuren der ehemaligen Turmtüre. Sie fiel einer Umgestaltung in gotischer Zeit zum Opfer.

Die Ostseite derSeiten schiffe.

(Plan IV und Abb. 4).

In beiden Seitenschiffen liegen die Eingangsbögen zum Querschisf. An den Außenwänden liegen die flachen Pfeiler, die Basen bestehen aus Platte und Schräge, ohne Sockelblock. Die unteren Teile dieser Pfeiler, etwa bis zur Mitte, unterscheiden sich wesentlich von den oberen. Der untere Teil zeigt neben ziemlich breiten Bindern auch hochkant gestellte flache Platten, die das Kleinfteinmauerwerk gegen den Dogen zu ver­blenden.

Über den Bögen zum Querschiff zeigt sich der gleiche Kleinfteinver- band wie an den Längswänden.

DasMittelschiff.

DerBogenzurVorhalle.

Über den Keilfteinen des Bogens erscheint wieder der Kleinfteinver- band. In ihm sitzt eine Konsole aus zwei großen, ungefügten Blöcken aufgemauert. Es ist möglich, daß die Konsole und das umgebende Maucr- werk gleichzeitig sind.

Die Arkaden.

Auf beiden Seiten stehen drei Säulen (Plan II, IV, X). Sie ruhen aus Sockeln, die völlig unregelmäßig zerbrochen und zersplittert sind. A u f ihnen finden wir schwache Spuren einer Aufschnü­rung für viereckige Blöcke, die mit den heutigen Basen nichts zu tun haben.

Die westlichen und östlichen Pfeiler (Plan IV, VI).

Die Basen stehen auf schweren Platten. Während diese unter den Säulen unregelmäßig zu Bruch gegangen sir^, sind die unter den Ort- pseilern fast völlig unberührt. Die Sockelblöcke sitzen unmittelbar auf dem Fundament und müssen mit ihm zusammen versetzt worden sein. Die Basen sind als Platte und Schräge aufgebaut, die Pfeilerschäfte be­stehen aus großen sorgfältigen Quadern. Die Kapitelle sind das Spie­gelbild der Basen, Schräge und Platte. Ein Kämpfer über dem Kapi­tell fehlt.

Eine vertikale Fuge reicht zu beiden Seiten der Ortpfeiler an den Armen der Vierungspfeiler bis über das Deckgesims der Arkade hinauf.