ihre in Noch befindlichen Gefährten äußerten, bald in ein so fürchterliches Kreischen und Grunzen überging, daß den Zuhörern die Haare zu Berge standen. — Was würden die Thierschutzvereine jetzt zu solchen „musikalischen Genüssen" sagen! Es ist doch in vieler Beziehung besser in der Welt geworden! —
— (D r e ier le i W ir ku n g en d e s Z a nk s.) Zank unter Verliebtin sind leichte Wölkchen, es fallen einige Tropfen Wasser und der Himmel lacht wieder hell und freundlich. Zank unter den Eheleuten ist ein vorübergehendes Gewitter, manchmal von Donner, kalten Blitzschlägen und wohlthätigcn Regengüssen begleitet, woraus die Sonne ehelicher Eintracht um so erquickender leuchtet. Zank zwischen Weibern ist ein allgemeiner Aufruhr der Elemente, Blitz ans Blitz, Schlag auf Schlag, Guß auf Guß, Hagel, Erdbeben, Stnrmgehcul. Die Wolken haben sich entleert, das Gewitter zieht»ab, aber in der Ferne leuchten noch immer die Blitze, hallt des Donners Gebrumme fort.
— Wollene und baumwollene Stoffe wäscht matt am Erfolgreichsten mit Gallseife. Die Seife wird in heißes Wasser geschnitten und zerkocht, alsdann die Seifenauflösung zwischen lauwarmes Wasser gegossen und der Stoff, je nach Erforderniß, ein oder zwei Mal gewaschen. Ein sorgsames Ausspülen des betreffenden Gegenstandes ist Hauptbedingung. Rein wollene Gewebe werden nicht gestärkt, halbwollene ebenfalls nur mit dünner Stärke.
— Einem Droschkenkutscher in Berlin entsprang während der Fahrt ein junger Mann und eilte davon, der Kutscher aber eilte ihm nach und holte ihn ein. Da der Flüchtling das Fahrgeld auch jetzt nicht bezahlen wollte, so bläute ihn der Kutscher mit der Peitsche durch und sagte zu den Zuschauern: Des ist nicht Neues, daß uns Eener auf diese Art dnrchbrennt, aber daran ist blos des — Turnen schuld, das jetzt schon jeder Junge in die Schule lernt.
Amtliche und Privat-Bekanntmachungen.
Nn.zvld. Behufs richtiger Berechnung der Geld-Entschädigungen der Schullehrer für ihre nicht in natura bezogenen Fruchtbesoldungen wird nach Konsistorialerlaß vom 16. Oki. 1860 (Amtsblatt Nr. 60 v. 1860) der Preis der nachbenannten Früchte, wie er sich an dem entscheidenden Markttag gestellt hat, hiedurch in Nachstehendem bekannt gemacht:
ck r a n n e.
M arkttag,
zwar der tste Mari oeS S. MonalS eeZ I. Quartals 1S73.
Nagold.i
Altensraig Stadt.^
Den 29. März 1873.
W i l d b e r a.
G!äulngkr-Ansrnf.
In der Nachlaßsache des Jakob Sigloch, Secklers von Wüdberg, ergeht in Folge Beschlusses der Theilungsbchörde an alle diejenigen, welche irgend einen Anspruch an den Nachlaß geltend machen wollen, die Aufforderung, denselben binnen 20 Tagen — von heute an — bei der Unterzeichneten Stelle anzumelden und zu erweisen, widrigenfalls sie die aus ihrer Nichiberücksichtigung bei der Bereinigung der Nachlaßsache für sie erwachsenden Nachtheile sich selbst znznschreiben haben.
Hiebei wird bemerkt, daß der Nachlaß des rc. Sigloch überschuldet ist und dessen Wittwc einen denselben übersteigenden Beibringens-Anspruch zu machen hat.
Am 28. März 1873.
K- Nmtsnotariat.
Drescher.
Revieramt Schönbronn.
Niidklrkisichvkrkaul.
Am Samstag den 5. April werden im Staatswald Buhler, Abtheilnng Bnh lerwies, im Schlag 28 Hansen und vom Scheidholz in mehrern Abtheilungen 40 Haufen frisches Nadelreisich im Aufstreich verkauft.
Zusammenkunft Vormittags 8 Uhr am Buhlerstich.
März 1873. Iten bien
A l I e n st a i g Dorf.
100 Gulden
können von hiesiger Stiftung sogleich ansgeliehen werden.
Stiftungspfleger Schlack.
Nagold.
Wiederholter
Stammhch-Vrrkauf
im Submisfionswege.
Da bei dem am 26. d. Mts. slattgehabten Ansstreichsverkaufe von 985 Stämmen Nadel- Lang- und Sägholz, mit 838,44 Festmeter, im Stadtwald Wolfsberg nur 121,6 vom Revierpreis erlöst und inzwischen bereits ein Nachgebot von 5 °/o gemacht wurde, so wird dieses Holz-Ouantnm hiemit im Ganzen znm Verkauf im Submissionswege ausgeboien.
R o
g g e n
! Dinkel.
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Mittel-
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Gewicht.
Preis, pr. Ctr.
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Preis, pr. Clr.
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Das Holz ist an » »die Abfuhrwege angerückt und von der 1 nächsten Einbind- stäite an der Nagold ca. 10 Minuten entfernt.
Kaufsliebhaber werden eingeladen, dasselbe einznsehen und ihre schriftlichen Offerte in Prozenten vom Revierpreis aus- gedrückt, versiegelt und mit der Aufschrift: „Anbot auf das Stammholz im Wolfsberg" spätestens am
Montag den 7 April,
Vormittags 9 Uhr,
bei dem Unterz, einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Offerte stattffnden und bei entsprechendem Angebot der Zuschlag alsbald ertheilt werden wird.
Den 29. März 1872.
Gemeinderath.
Nagold.
Stammholz-, Kleinnutzholz-, Klafterholz- L Reisach- Verkauf.
Im Stadiwald Rohrdorferwäldle werden am Freitag den 4. April, Vormittags 9 Uhr,
verkauft:
2 eichene Stämme mit 0,52 Festmeter, 59 Stämme Nadel-Lang- und Sägholz, mit 49,99 Festmeter,
1680 Stück hagenbuchene, maßholderne, kirschbaumene, lindene und haselne Stangen,
34 Raummeter aspene und lindene Prügel,
78 „ Nad^ho^ Scheiter und
Prügel,
8790 Stück gemischte Laubholz- und 2850 „ Nadelholz-Wellen.
Das Stammholz wird zuerst und zwar stammweise verkauft.
Den 28. März 1873.
Gemeinderath.
Sulz,
Oberamts Nagold.
200 fl. Pflkggeld
hat gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen Michael Gärtner.
K. gemeinschaftliches Oberamt in Schulsachen.
Güntner. Gö z.
Egenhausen.
Ausverkauf.
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Wegen Wegzugs von hier, welcher in 3 Wochen schon erfolgt, verkaufe ich von heute an zu herabgesetzten Preisen, um damit zu räumen:
Mein Lager in Rock- Hosenstoffen, glatte Tücher in allen Farben und Flanelle, eine Parthie Tuch- und BukSkin-Reste, für Coufirmanden geeignet, welche ich ganz billig abgebe, verschiedene halbwollene Hosenstoffe.
Ebenso verkaufe ich mein Lager in Spezerei-Waaren, als:
Soda, Saife, Tabake und Cigarren, großer Vorrath noch in Photographie- Rahmen, Nägel aller Art, Schreibmaterialien n. s. w-,
wozu ich namentlich Wieder-Verkäufer hiezu einlade.
C. F. Hei ntel. hat Obiger einen gut erhaltenen
Wagen
sammt Leitern zu verkaufen.
Die nun eingetroffene
Mustcrka
von
r t e
Rukskin
bietet eine sehr scköne, große Auswahl in
Frühjahr- <K Sommer- Anzügen
und halte meine Dienste zu deren Benützung bestens empfohlen.
G. Bräuning in Wildberg.
Von dem rühmlichst bekannten
Äl-enkräuter-Ligueur
(feinstes Magenbitter) von Wallrad Ottmar Bernhard, kgl. bayr. Hof-Destillateur in München, halten fortwährend Lager; Preis sammt Gebrauchsanweisung des Herrn Dr. I. B. Kranz pr. Flacon 36 kr.
In Nagold Herrn Louis Sautter.
„ Wildberg „ G. Fischer.
„ Herrenberg „ Wilh. Khonle.
„ Ealw „ August Schnaufer.