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fl. 57--58 kr.
fl. 53-55 kr.
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fl. 20-21 kr.
fl. 43 45 kr.
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Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.
Nr. 9.
Erscheint wöchentlich 3mal und kostet halbjährlich hier 54 kr., im Bezirk mit Postaufschlaa 1 fl 8 kr.
Samstag den 25. Zanuar.
Einrüclunasgebühr für die kleine , ,,
Zeile aus pewoknlicber Schritt Io/«)« 2 Kreuzer.
Tages-Wenigkeiten.
Nach der Uebersichtstabelle über die Ergebnisse der Aufnahme des Viehstandes und der Vertheiiung des landwirthschaftlichen Grundbesitzes am 10. Jan. 1873 hat die Stadt Nagold an Grundbesitz im Ganzen 1997^8 Morgen, darunter an eigenen Gütern des Vorstands und seiner Familie: Aecker und Wiesen 1890 Morgen, Gärten, Länder, Baumgüter und Hopfengärten 757-s Morgen, Pachtgüler: 29siv Morgen Aecker und Wiesen, 2'/s Morgen Gärten, Länder, Baumgüter und Hopfengärten. Die Gesammizahl der Viehhaltung beziffert sich bei Pferden auf 146 Stück, darunter Fohlen von 2 bis 3 Jahren 1 St., Pferde, vorzugsweise zu landwirthschaftlichen Arbeiten wurden gezählt 108, zu gewerblichen und Verkehrszwecken 36, Reit- und Wagenpferde 1; beim Rindvieh auf 525 St., und zwar Kälber unter '/s Jahr 43, Jungvieh überhaupt von */, bis 2 Jahre alt 78; Rindvieh über 2 Jahre alt 404, darunter 2 Stiere und Ochsen und 402 Kühe, von welch letzteren 5 St. im letzten Herbst zur Ackerbestellung verwendet worden. An Schafen einschließlich der Lämmer besitzt Nagold 216 St., darunter 127 Bastard- und 89 Landschafe; an Schweinen 343 St, darunter 2 Eber, 32 Mutterschweine, 188 Mast- und 121 Läufer- und Milchschweine; an Ziegen und Ziegcnböcken einschließlich Zicgenlämmer 65; Bienenstöcke 115, darunter 63 mit beweglichen Waben; Geflügel: Gänse 459, Ente» 389, Tauben 253, Hühner 1625, sonstiges Geflügel 25 Stück.
Stuttgart, 22. Jan. Eingegangener telegraphischer Nachricht zufolge verschied gestern Nachmittag zu St. Petersburg unerwartet schnell Ihre Kaiserliche Hoheit die Frau Großfürstin Helene Paulowna von Rußland, geborene Prinzessin von Württemberg. Die gesammte Königliche Familie ist durch dieses betrübende Creigniß in tiefe Trauer versetzt worden. Die Verewigte, geboren den 9. Januar 1807, war die Tochter Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Paul von Württemberg und mit Seiner Kaiserlichen Hoheit dem Großfürsten Michael von Rußland, Bruder des Kaisers Nico laus, vermählt, der Ihr am 9. Sept. 1849 durch den Tod entrissen wurde. (St.-Anz.)
Stuttgart, 23. Jan. In der Abgeordnetenkammer kündigte der Justizminister v. Mittnacht bei Gelegenheit der Beratung der Verhältnisse der Notariatsbeamten an, die Regierung werde über kurz oder lang eine Vorlage über die durchgreifende Besserstellung des öffentlichen Dienstes machen.
— Der König beauftragte den Prinzen Wilhelm, welcher derzeit in Berlin verweilt, ihn bei der Beerdigung der Großfürstin Helene zu vertreten. Der Generaladjutant des Königs Frhr. v. Spitzemberg ist nach Berlin abgereist, um den Prinzen nach Petersburg zu begleiten.
Vom Bodensee, 19. Jan. In letzter Woche wurde bei Au unweit Rorschach ein reicher Fischfang gemacht. Derselbe bestand außer einigen anderen Fischen aus 20 Zentnern Hechte, darunter ein Prachtexemplar im Gewichte von l'/s Zentner. Um dasselbe sehen lassen zu können, befestigte es der Besitzer an einen Pfeiler der Eisenbahnbrücke, was ihm aber — kaum glaublich — wegen möglicher Beschädigung derselben untersagt wurde.
Nach einer Mitiheilung der „Kraichg. Ztg." sind in Ep- pingen nun 8 Wohnhäuser und 19 Scheuern abgebrannt. Leider muß Brandstiftung konstatirt werden und ist der muthmaßliche Thäter bereits verhaftet.
In M ü nchen besteht seit nahezu zwei Jahren ein Verein zur Sammlung von Papierresten. Abfälle von Papier, Bindfaden rc., die man größtentheils in den Ofen oder wegwirft, werden von den Mitgliedern zusammeugetragen und im Ganzen verkauft. Im letzten Jahre hat sich die Einnahme hieraus auf nahezu 600 fl. belaufen, womit drei arme Kinder in Anstalten untergebracht und für fünf weitere Erziehungsbeiträge geleistet werden konnten. (N. Z.)
Daß Taver March n er in Thalmassing (Niederbapern) der Mörder seiner Schwester, deren Mannes und der drei Kinder fei, daran hatte Niemand gedacht; denn er galt für viel besser als sein Vater und älterer Bruder. Er war aber ein arger Heuchler. Er wohnte der Beerdigung der Ermordeten mit lautem Wehklagen
bei und klagte laut de» Himmel an, der solchen Frevel zulasse, und als er endlich verhastet wurde, fragte er wieder, ob es denn noch einen Herrgott im Himmel gebe. Auch im Gefängnist rief er alle Heiligen zu Zeugen seiner Unschuld au, daß dem Geistlichen angst und bange wurde. Erst dann sing er an zu gestehen, als er hörte, daß eines seiner Opfer, ein lOjähriges Mädchen mit dem Leben davon gekommen sei und ihn erkannt habe.
Darmstadt, 22 Jan. Abg. Ptarrer Landmann beantragte in der A b g. - K am m e r dis Einführung der obligatorischen Civilehe. Der Antrag wird an den Ausschuß verwiesen. (S. M)
Berlin, 19. Jan. Im Reichskanzleramt sind die Arbeiten, welche demnächst den Bundesrath und später den Reichstag beschäftigen werden, so weit vorgeschritten, daß sich einigermaßen schon jetzt beurtheilen läßt, in welchem Umfange man einer bedeutungsvollen Session des Reichstages entgegeugeht, auch wenn, wie sicher zu erwarten, die Reichsjustizgesetze dieselbe nicht beschäftigen werden. Außer dem Heeresorganisaiivnsgesetz, das Münz- und das Baukgefetz, sowie das Preßgesetz sie hauptsächlichsten Vorlagen bilden. Das Neorganisationsgesetz der Armee ist noch nicht ganz zum Abschluß gelangt. Ueber die Frage der Aufgebung des Pauschquantums unter Vorlegung eines neuen selbstständigen Militäretats bestehen zur Zeit noch Meinungsverschiedenheiten im preußischen Kriegsministerium, von welchem die Vorschläge ausgehen werden. Man zweifelt, ob die beabsichtigte Erhöhung der Tabakssteuer als Aequivalent für die zu erwartende Aufhebung der Salzsteuer eintrsten wird. Dagegen soll die Einführung der Börsensteuer zum Ersatz in Aussicht genommen sein. Dieselbe wird sich auf eine Besteuerung der Schlußzettcl beziehen. Die Frage, ob auch eine Besteuerung der Divideudenscheine eintreten soll, schwebt noch; es ist aber unwahrscheinlich, daß man sich dafür enttscheiden wird.
Berlin, 21. Jan. Graf Schuwalow, der hier bei der Rückreise nach Petersburg von dem Kaiser empfangen wurde und mehrere Personen sprach, hat sich, wie allgemein versichert wird, über den Erfolg seiner Mission nach London, wegen Centralasiens, sehr befriedigt ausgesprochen.
Berlin, 22. Jan. Die,,Prov.-Corr." constatirt, daß nach allen übereinstimmenden amtlichen Erklärungen der letzten Wochen trotz der früheren Meinungsverschiedenheiten über die Durchführung der Kreisordnung und des eingetrelenen Personenwechsels im Präsidium des Staatsministeriums doch vollkommene Einigkeit über die zu verfolgenden Ziele innerhalb der Regierung obwalte, und daß die Vermuthungen über innere Widersprüche und Gegensätze unter den Ministern keine thatsächliche Stütze fänden. — Der Hof hat eine achttägige Trauer für Napoleon angelegt.
Berlin, 23. Jan. Die,,Nordd. Allg. Ztg." veröffentlicht nachfolgendes Schreiben des Kaisers an den Fürsten Reichskanzler v. Bismarck: „Berlin, 1. Januar 1873. Sie wissen, mit wie schwerem Herzen ich Ihren Wunsch erfüllt habe, indem ich Sie vom Vorsitze im Staatsministerium entband; aber ich weiß, welche geistige und körperliche Anstrengungen zehn Jahre dieser Stellung von Ihnen verlangten, und will deßhalb nicht länger anstehen, Ihnen Erleichterung zu bewilligen. Zehn inhaltsschwere Jahre liegen hinter uns, seit Sie der Berufung, an die Spitze der Verwaltung Preußens zu treten, Folge leisteten; Schritt für Schritt hat Ihr Rath mich in den Stand gesetzt, Preußens Kraft zu entwickeln und Deutschland zur Einigung zu führen; Ihr Name steht unauslöschlich in der Geschichte Preußens und Deutschlands verzeichnet und die höchste Anerkennung ist Ihnen von allen Seiten gerecht zu Theil geworden. Wenn ich genehmige, daß Sie die mit so sicherer und fester Hand geführte Verwaltung Preußens niederlegen, so werden Sie mit derselben doch unter Fortführung der politischen Aufgaben in Verbindung mit denen der deutschen Reichskanzlerstellung im engsten Zusammenhang bleibe». Durch Verleihung der Brillanten-Jnstgnien meines hohen Schwarzen Adlerordens will ich bei diesem Anlasse den erneuten Beweis meiner höchsten Anerkennung und nie verlöschlichen Dankbarkeit geben. Mögen die gewährten geschäftlichen Erleichterungen die Kräftigung der Gesundheit sichern, die Sie hoffen und ich wünsche, damit Sie lange noch dem engeren und weiteren Vater-